Hüsch

Samstag, 26. September 2015 • 20:30 Uhr • Alte Mälzerei Eisenach / Jazzkeller Posaune

Hanna Flock: Gesang, Piano, Flöten, Cajon
Nico Schneider: Gesang, Banjo, Gitarre, Waldzither, Maultrommel
Tim Liebert: Gesang, Waldzithern, Flöte
Joachim Rosenbrück: Violine, Waldzithern, Gitarre, Maultrommel

Wenn etwas von besonderer Güte ist, wird es im Südthüringer Raum mit dem Wort „Hüsch“ belegt. Sinnfällige Namenswahl also für eine Band, die sich der eigenen Tradition verschrieben hat und diese mit hoher Musikalität ins Jetzt und Hier weitertragen will.
Die Gruppe HüSCH kreiert aus traditionellem Material durch Zusammenfügen und Verweben eine lebendige und mitreißende Musik, die in der Tradition verwurzelt aber im Heute und Hier zuhause ist.

Dabei sind die „Handwerker“ profunde Kenner des Metiers: Nico Schneider (Mitbegründer der Folkmusikschule Halle) Saitenzauberer und international renommierter Instrumentenbauer der seine Prägung in Südthüringen bekam; Joachim Rosenbrück, in der Szene als Geiger und Gitarrist und Waldzither-Enthusiast bekannt (Verfasser der momentan besten Schule für dieses Instrument); Hanna Flock wohl eine der schönsten Stimmen in der deutsche Liederlandschaft und vielbeschäftigte Arrangeurin; Tim Liebert umtriebiger Multiinstrumentalist (Mitbegründer der Folk Destille, Gewinner des Eisernen Eversteiners 2010) mit enormem Repertoire an heimischem Folksgut.

Erstaunlicherweise war die gemeinsame Schnittstelle der Musiker von HüSCH die Thüringer Waldzither. Die Beschäftigung mit dem lautenartigen Instrument, das eine lang wechselhafte Geschichte in der Region Mitteldeutschland hat, war einer der Beweggründe für das Entstehen der Band im Jahr 2012. Das Ergebnis der musikalischen Heimarbeit ist eine erstaunlich frische Mischung aus groovenden Songs (teilweise in thüringischer und vogtländisch/erzgebirgischer Mundart), zarten Balladen in beeindruckendem vierstimmigem Satzgesang, wilden Bauerntänzen und beschwingten Mazurkas. Durch die hohe Musikalität der Akteure und den unkonventionellen Umgang mit den traditionellen Quellen und Instrumenten entsteht eine selten gehörte neue Form deutscher Folkmusik, die hoffentlich viele Konzerte und Zuhörer findet und so wieder zu einem Stück echter Volksmusik wird.

Eintritt:
15 Euro Erwachsene,
10 Euro Clubmitglieder,
6 Euro Schüler / Studenten

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