Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Am Palmsonntag, dem 10. April 2022, 17.00 Uhr, wird in der Georgenkirche zu Eisenach die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach aufgeführt.

Seit Gründung des Eisenacher Bachchores vor nunmehr 97 Jahren gehört die regelmäßige Aufführung einer Passion am Taufstein Johann Sebastian Bachs in der Passionszeit zum festen Bestandteil im Eisenacher Konzertkalender.

Die Johannes-Passion ist neben der Matthäus-Passion die einzige vollständig erhaltene Passion von Johann Sebastian Bach. Sie wurde am Karfreitag, dem 7. April 1724, in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt. Sie ist die früheste der heute bekannten Passionsmusiken Bachs. Erzählt wird die Leidensgeschichte Jesu nach dem Bericht des Evangelisten Johannes.

Die Aufführung der Johannes-Passion in diesem Jahr steht besonders als Symbol für die vergangenen 2 Jahre Pandemie. „Mitten in der Einstudierungsphase der Johannes-Passion für ein Konzert 2020 mußten wir die Einstudierung im März 2020 abbrechen“, berichtet der Eisenacher Kantor Christian Stötzner. Ein erneuter Versuch, die Passion im Jahre 2021 mit dem Bachchor aufzuführen, scheiterte erneut. Es gab im letzten Jahr jedoch die Möglichkeit, die Johannes-Passion wenigstens in mimimaler Besetzung aufzuführen. So sind die Sängerinnen und Sänger des Bachchores froh, in diesem Jahr wieder eine der Passionen Bachs aufführen zu können.

Mitwirkende im Konzert am Sonntag sind Teresa Suschke (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Hwan Cheol (Tenor), Stephan Heinemann und Oliver Luhn (Baß), der Bachchor Eisenach sowie Mitglieder der ThüringenPhilharmonie Gotha-Eisenach unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Christian Stötzner.

Restkarten zum Preis von 30 bis 8 Euro gibt es noch am Konzerttag an der Tageskasse.

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