Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit bei BMW in Eisenach
Zu Zwangsarbeit bei BMW forschte die Archivleiterin der Stiftung Automobile Welt Eisenach Dr. Jessica Lindner-Elsner. Etwa 20 Millionen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter waren während des Zweiten Weltkrieges im Deutschen Reich beschäftigt. Allein in Thüringen wird die Zahl auf etwa 500.000 Personen geschätzt. Vor allem Rüstungsbetriebe bedienten sich dieser Arbeitskräfte, um die Produktion unter Kriegsbedingungen aufrecht zu erhalten.
In Eisenach war das BMW-Werk in das System unter Federführung des Reichsluftfahrtministeriums eingehegt und beschäftigte an beiden Standorten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Auf dem Dürrerhof wurden zudem auch KZ-Häftlinge zur Arbeit gezwungen.
Dieses Kapitel beleuchtet Jessica Lindner-Elsner in ihrem Vortrag am Freitagabend, den 22.11., in Hötzelsroda, organisiert vom Heimatverein Hötzelsroda.
Alle Interessierten sind in den Bürgerraum des Kindergartengebäudes, Eisenacherstraße 55, eingeladen. Beginn ist 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende an das Kinderheim „Schweizer Haus“ wird gebeten.