Luther aus katholischer Sicht: Sonderausstellung nur noch bis 31. Mai

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Jubiläumsausstellung „Ketzer, Spalter, Glaubenslehrer – Luther aus katholischer Sicht“ ist nur noch bis zum 31. Mai 2019 im Lutherhaus Eisenach zu sehen

Nach zwei Verlängerungen schließt die erfolgreiche Jubiläumsausstellung „Ketzer, Spalter, Glaubenslehrer – Luther aus katholischer Sicht“ nun endgültig die Pforten: Interessierte haben nur noch bis 31. Mai die Chance, die innovative Sonderausstellung über den radikalen Wandel des katholischen Lutherbildes während der letzten 500 Jahre zu erleben. Die Ausstellung im Lutherhaus Eisenach (Lutherplatz 8, 99817 Eisenach) ist barrierefrei zugänglich und täglich zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet.

Die ökumenische Ausstellung war für das Reformationsjubiläum 2017 unter Beteiligung evangelischer und katholischer Wissenschaftler erarbeitet worden. Landesbischöfin Ilse Junkermann (EKM) und Bischof Dr. Ulrich Neymeyr (Bistum Erfurt) hatten die gemeinsame Schirmherrschaft übernommen. Wegen anhaltender Nachfrage war „Ketzer, Spalter, Glaubenslehrer“ mehrfach verlängertworden; sie macht nun Platz für den Aufbau der neuen Sonderausstellung „Erforschung und Beseitigung. Das kirchliche ‚Entjudungsinstitut‘ 1939–1945“, die ab 20. September im Lutherhaus zu sehen sein wird. Der zweisprachige Begleitband zu „Ketzer, Spalter, Glaubenslehrer“ mit allen Texten und Infographiken der Ausstellung kann auch nach dem 31. Mai noch im Lutherhaus oder auf der Internetseite des Museums bestellt werden.

Das Lutherhaus Eisenach ist ein Museum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), gehört zu den europäischen Kulturerbestätten und zählt zu den bedeutendsten Erinnerungsorten der Reformation in Deutschland. Seine Dauerausstellung „Luther und die Bibel“ wurde mehrfach preisgekrönt. 2019 präsentiert das Museum eine Reihe von Projekten zur umfassenden Aufarbeitung des kirchlichen „Entjudungsinstituts“, das 1939 in Eisenach gegründet wurde.

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