Mystik-Vortrag an der Volkshochschule

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

„Moderner Lebenssinn in einem berühmten Lebensgefühl: Mystik als Zeit-Raum-Harmonie des winzig Kleinen mit dem unendlichen Ganzen“ – so heißt ein Vortrag an der Eisenacher Volkshochschule (VHS) am Freitag, 1. Februar. Anmeldungen sind bis zum 30. Januar möglich.

Zum Wissensbestand eines allgemein Gebildeten gehört es, verstanden zu haben, dass Mystik nichts Unwissenschaftliches, Abergläubisches oder Unsinniges ist. Weltberühmte Denker der Philosphie- und Religionsgeschichte haben sich mit Mystik beschäftigt, wie zum Beispiel der Thüringer Meister Eckhart. Mystik bedeutet die nützlich-sinnvolle Geborgenheit und Funktion des winzig Kleinen in dem ewig-unendlichen Großen. So ist beispielsweise der Wassertropfen im Meer nicht verloren, sondern „aufgehoben“ mit der Funktion im zielstrebigen Kreislauf der Lebenserhaltung: Regen für Pflanzen und Tiere, Quelle, Bach, Fluss, Meer, Regen. In der Mathematik erscheint die Mystik als „Unendlichkeitsrechnung“. Es gibt Naturmystik, kosmische und religiöse Mystik, Gottes- und Christusmystik. Glaube ist dann nicht gegen Vernunft und Naturwissenschaft gerichtet, wohl aber das Wagnis des Vertrauens auf einen Lebenssinn über das tierisch-empirisch Beschränkte hinaus: Modernes Christentum ist nicht irrational, sehr wohl aber transrational.

Leitung: Wolfgang Schenk
am Freitag, 1. Februar, von 19 bis 20:30 Uhr
VHS Eisenach, Schmelzerstraße 19, Raum 09
1 Abend; 6,60 Euro

Anmeldungen telefonisch unter der Nummer 03691/670-550 oder persönlich in der VHS, Schmelzerstraße 19.

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