Öffentlicher Vortrag: Prof. Dr. Norbert Lammert über Konflikt und Konsens als Teil einer demokratischen Gesellschaft

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Am Donnerstag, 22. September, wird Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a. D. und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, in Eisenach zu Gast sein.

Im Rahmen der Schülerakademie wird er im Festsaal der Wartburg in seinem Vortrag „Zwischen Konflikt und Konsens. Zur Sprach- und Debattenkultur in Deutschland“ zum Thema Politiksprache referieren und anschließend mit den Schüler*innen dazu ins Gespräch kommen. Gegenstand der Demokratie in einer freien Gesellschaft ist es, ein für alle verbindliches Ergebnis zur erzielen, trotz unterschiedlicher Auffassungen, Meinungen und Interessen. Diskussion, sogar Streit sind dabei ausdrücklich erlaubt, sogar unverzichtbar. In seinem Vortrag wird er über diesen Gegenstand, über Konflikt und Konsens in gesellschaftlichen Debatten und den Zustand unserer Sprach- und Debattenkultur sprechen.

Seit mehr als zehn Jahren setzen die Stadt Münster und die dortige Akademie Franz Hitze Haus im Rahmen der Veranstaltungsreihe „1648 – Dialoge zum Frieden“ eine Schülerakademie um. Ziel ist es, Jugendlichen Einblick in ein Schwerpunktthema zu geben, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und einen Austausch untereinander anzuregen. Sie erfährt mit Eisenach zum ersten Mal eine Ausweitung auf eine zweite Stadt. Anlässlich des Jubiläums der Bibelübersetzung unter dem Thema „Zwischen Poltern und Poesie – Über die Macht der Sprache in Bibel, Flugblatt und Twitter“ wird sie sich mit Fragen von Sprachgewalt, Gewalt durch Sprache, Hate Speech und Weiterem beschäftigen. Die Schülerakademie wird das Trennende, Verletzende und Spaltende von Sprache sowie die Erfahrungen der Schüler*innen in den Blick nehmen.

Dabei ist der Vortrag von Prof. Dr. Norbert Lammert ein elementarer Teil des Workshop-Programms. Er ist öffentlich und findet am Donnerstagabend um 19 Uhr im Festsaal auf der Wartburg statt. Die Moderation übernimmt Boris Lochthofen, Direktor des Landesfunkhauses Thüringen.

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