Ökumenischer Landespolizeigottesdienst für Thüringen in Eisenach

Gedenken an verstorbene Polizistinnen und Polizisten

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Der Zentrale Ökumenische Polizeigottesdienst für Thüringen mit dem traditionellen Gedenken der in diesem Jahr im aktiven Dienstalter verstorbenen Beamten und Bediensteten findet am kommenden Donnerstag, 30. November, um 14 Uhr in der St. Georgenkirche in Eisenach statt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Bläserquintett des Thüringer Polizeiorchesters, dem Eisenacher Kirchenmusikdirektor Christian Stötzner und dem Birkunger Jugendchor.

Die Landespolizeigottesdienste werden seit 1998 einmal im Jahr gefeiert und in ökumenischer Zusammenarbeit von den Landespolizeipfarrern der evangelischen und katholischen Kirche sowie dem Polizeiseelsorgebeirat vorbereitet. Erwartet werden Angehörige Verstorbener, Polizistinnen und Polizisten aus allen Ebenen und Dienststellen sowie eine Abordnung von neueingestellten Studierenden und Anwärtern aus dem Bildungszentrum der Thüringer Polizei und der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei.

Das Totengedenken ist ein wichtiger Teil der Organisationskultur der Polizei. Damit bringen wir Respekt gegenüber den Kolleginnen und Kollegen zum Ausdruck, sagt Ulrich Matthias Spengler, evangelischer Landespolizeipfarrer.

Sein katholischer Kollege Karl-Josef Wagenführ macht deutlich, dass der Gottesdienst und das Totengedenken wichtige Bausteine für das „Wir-Gefühl“ in der Thüringer Polizei sind.

In diesem Jahr übernimmt Pfarrer Spengler die liturgische Leitung des Gottesdienstes und hält die Predigt. Pfarrer Wagenführ verantwortet das Totengedenken. Udo Götze, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales, liest die Namen der verstorbenen Beamten und Bediensteten und es werden Kerzen entzündet. Der ökumenische Polizeiseelsorgebeirat ist am Gottesdienst ebenso beteiligt wie Pfarrer Wolfram Schmidt, Bundespolizeiseelsorger für Sachsen und Thüringen. Die Kollekte ist für die Arbeit der ökumenischen Polizeiseelsorge bestimmt.

In Thüringen gibt es für die seelsorgerliche Begleitung der Polizistinnen und Polizisten die beiden hauptamtlichen Landespolizeipfarrer der evangelischen und der katholischen Kirche sowie einige nebenamtliche evangelische Seelsorger und Seelsorgerinnen. Sie unterstützen die Polizeibeamten insbesondere in Krisensituationen, bei schweren Unfällen und in schwierigen Einsatzlagen wie bei Großdemonstrationen. Zur Aufgabe der Polizeiseelsorge gehören auch der berufsethische Unterricht in Aus- und Weiterbildung, Einzelseelsorge für Polizisten und deren Angehörige sowie Seminarangebote.