Serienmörder der DDR: Lesung in der Stadtbibliothek

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Serienmörder treten in jeder Gesellschaft auf. So auch in der ehemaligen DDR. Kriminalrat a. D. Hans Thiers befasst sich mit diesem Tätertyp in seinem neuen Sachbuch „Serienmörder der DDR“. Gemeinsam mit Verleger Michael Kirchschlager ist er zu einer Lesung am Dienstag, 11. September, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Eisenach zu Gast. Der Eintritt kostet acht Euro.

Wie bereits in seinen erfolgreichen Sachbüchern „Mordfälle im Bezirk Gera“ (zwei Bände), in denen Thiers Fälle schildert, in denen er selbst ermittelt hat, geht es dem Autor auch in seinem neuen Buch nicht um Sensationslust oder reine Spannung. Zwölf Fälle, aus der Sicht des Kriminalisten geschildert, gehen sowohl auf die Biografien der Täter als auch der Opfer ein und beschreiben damit zugleich ihr soziales Umfeld. „Serienmörder der DDR“ gibt detaillierte und spannende Einblicke in die damalige Rechtsprechung, in die Arbeit der Gutachter und in die Arbeit der Ermittler. Die erste Erstellung eines Täterprofils wurde in der DDR durchgeführt – und nicht in den USA. Das FBI hat diese Methode später weiter entwickelt.