Was ist denn fair?

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Der Weltgebetstag wird in Eisenach am Freitag, den  3. März um 17 Uhr in der Nikolaikirche ökumenisch gefeiert. Anschließend gibt es Essen nach Rezepten von den Philippinen. Ganz wichtig für das Gelingen des Abends sind Frauen, die Essen nach philippinischen Rezepten für das Büfett zubereiten.

Am 3. März 2017 laden Frauen weltweit zu ökumenischen Gottesdienstfeiern ein. Allein in Deutschland werden hunderttausende Besucherinnen und Besucher erwartet.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat sich der Weltgebetstag zur größten ökumenischen Frauenbewegung weltweit entwickelt. Jedes Jahr laden christliche Frauen eines anderen Landes am ersten Freitag im März zum Weltgebetstag. In allen Weltregionen werden diese Gottesdienste vorbereitet von Frauen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Konfessionen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag für ökumenisches Miteinander und mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche.

„Was ist denn fair?“ Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag ungerecht behandelt fühlen. Sie treibt uns erst recht um, wenn wir lesen, wie ungleich der Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. In den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig Überlebensfrage. Die über 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christinnen aus dem bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1-16) gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen.

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