Zeichen für ein gutes Miteinander

Einladung an die „Lange Tafel“ am 20.Oktober ab 17.00 Uhr in die Trinitatiskirche in Ruhla

Für den kommenden Freitag laden die ehrenamtlichen Helfer der Ausgabestelle des Tafel in Ruhla, des NetzWerksWir und des Fördervereins St. Trinitatis ab 17 Uhr ein, an der symbolischen „Langen Tafel“ in der Trinitatiskirche Platz zu nehmen. Gedeckt wird die Tafel von vielen fleißigen Helfern mit Suppen, Salaten, Brot, Obst, Snacks und Getränken. Gemeinsam wollen die Organisatoren und die hoffentlich zahlreichen Gäste essen, reden und damit ein Zeichen setzen für ein gutes Miteinander, gegen Armut und soziale Ausgrenzung. Eingeladen sind alle, die sich mit diesen Gedanken identifizieren können. Erstmalig fand die „Lange Tafel“ in Ruhla erfolgreich vor drei Jahren statt. An der zweiten Auflage der „Langen Tafel“ in diesem Jahr wird sich erstmals auch die Initiative Slow food Weimar-Thüringen beteiligen.

Die Tradition der „Langen Tafel“ geht auf die Tafelbewegung in Deutschland zurück. Während der Bundestafeltreffen, das einmal im Jahr in wechselnden Orten der Republik stattfindet, wird einen symbolische öffentliche Tafel gedeckt. Aber auch während der Aktionswochen im Herbst finden in zahlreichen Orten solche Aktionen statt, mit der auf die überwiegend ehrenamtliche Arbeit der Tafeln aufmerksam gemacht wird.

In Ruhla besteht seit März 2014 eine Ausgabestelle der Salzunger Tafel, in der wöchentlich durchschnittlich 50 Familien und Einzelpersonen für einen symbolischen Euro Lebensmittel erhalten. Diese überschüssigen, aber noch essbaren Lebensmittel werden von Supermärkten und Bäckereien gespendet und von den Tafeln eingesammelt und an Bedürftige ausgegeben. Die Tafeln, insgesamt gibt es in Deutschland 930 solcher Einrichtungen, schaffen damit eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel.

im Auftrag NetzWerkWir und Trinitatis Förderverein e.V.