Brücke Synagogenstraße soll zügig fertig werden

In der Synagogenstraße haben am heutigen Montag, 9. September, die Arbeiten für den Neubau der Fußgängerbrücke über den Mühlbach begonnen. Nachdem in der vergangenen Woche die vorbereiteten Arbeiten bereits liefen, startet nun der Abriss der Widerlager.

Zwei bis drei Wochen sind hierfür eingeplant. In der Folge werden Spundwände als Tragfläche für den Übergang zwischen Brückenbauwerk und dem Erdreichgesetzt. Anschließend fertigen die Bauleute auf beiden Seiten neue Widerlager.

Die Brücke selbst ist eine kunststoffbasierte Konstruktion. Sie wird passgenau für den Mühlgraben hergestellt und – das ist die besondere Herausforderung – als Ganzes geliefert. Im durch die Bebauung beengten Raum wird die Brücke auf die neuen Stützen abgesenkt und befestigt. 6,5 Meter beträgt die Spannweite der neuen Brücke. „Ich hoffe, dass die Arbeiten bis Anfang November abgeschlossen werden können. Es wäre sehr schön, wenn wir das Gedenken zur Reichspogromnacht am 9. November schon neben der neuen Brücke begehen könnten“, sagt Oberbürgermeister Christoph Ihling.

Insgesamt investiert die Stadt Eisenach für den Brückenneubau voraussichtlich 292.000 Euro, die vollständig aus dem städtischen Haushalt finanziert werden. Während der Bauarbeiten wird die Synagogenstraße voll gesperrt.