Bürgerinitiative Stockhausen zur Ortsumgehung

In den letzten Tagen wurde über den Stand der Baumaßnahme «Ortsumgehung Stockhausen» (enthält den Umbau der BAB-Anschlussstelle EA-Ost) und eine Beratung in der Stadtverwaltung Eisenach berichtet.

Dazu ist von der Bürgerinitiative Stockhausen ergänzend zu bemerken:

Die Umleitung des überregionalen Verkehrs über L1021/K2a ist die realisierbare Lösung und seit einigen Jahren die favorisierte Variante für eine Ortsumgehung Stockhausen.

Die Ausführung der Beschilderung in der bisherigen Weise ist natürlich vorerst unbefriedigend. Dass die neue, endgültige Beschilderung mit der Leitung des Verkehrs um Stockhausen herum erst viel später ausgeführt werden soll ist nur schwer zu akzeptieren. Diese verspätete Verkehrsentlastung für Stockhausen belegt aber doch auch, dass von Seiten des Straßenbauamtes-Thüringen die Planung der Ortsumgehung mangelhaft behandelt worden ist und eine Verkehrsentlastung für Stockhausen bisher doch nicht wirklich geplant wurde.

Zur Beratung in der Stadtverwaltung wurden die Bedenken der Stockhäuser Bürger vorgetragen, dass die Verkehrsführung über L1021/K2a auf Grund der baulichen Art der Straßen (vor allem L1021) nicht ausreichend angenommen werden könnte. Auch diese nötigen Veränderungen hätten längerfristig geplant werden müssen.

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Weiterhin sind die Stockhäuser der Meinung, dass die Durchfahrt durch die Ortslage Stockhausen für Durchgangs- und LKW-Verkehr unattraktiv gestaltet werden sollte, z.B. durch Verkehrsinseln oder andere bauliche Maßnahmen. Dies wird von der Stadtverwaltung zur Zeit aus finanziellen Gründen abgelehnt.

Die Ordnungshüter werden die Einhaltung der dann getroffenen Regeln (30km/h; 7,5t) verstärkt kontrollieren. Dies wurde in der Beratung auch vom Ordnungsamt zugesagt.

Die Bewegung in der Sache der Ortsumgehung wurde durch den Einspruch des Oberbürgermeisters beim Straßenbauamt nach Vorliegen der ersten Anzeichen für eine Ortsumgehung ohne Verkehrsentlastung ausgelöst. Ohne diesen würde sicher wirklich gebaut, ohne das Ziel Verkehrsentlastung überhaupt anzugehen.

Die Stockhäuser werden den weiteren Bauablauf und die zugesagten Ausführungen intensiv bis zum guten Ende skeptisch beobachten.

Matthias Wiegand, Gudrun und Reiner Katzung für die Bürgerinitiative
und Meinhard Golm

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