Im internen Wettbewerb hat Eisenach leider verloren!

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Unsere verantwortungsvollen „Stadtoberen“ müssen nach der gestrigen Einweihung der Hamburger „Elbphilharmonie“, an der u.a. die gesamte Polit-Prominenz unseres Staates anwesend war, neidlos anerkennen, dass sie im heimlichen Duell bei den Fertigstellungsterminen mit ihrem Jahrhundertobjekt „Tor zur Stadt“ nur knapp unterlegen waren! Während die Elite im Hamburger Hafen in diesem Gebäude bei dem Eröffnungskonzert aus dem Staunen nicht mehr herauskam, passierte das in der Wartburgstadt ähnlich, wenn man dazu das obige Bild vom emsigen Treiben unserer Bauleute in diesen mittlerweile auch berühmt gewordenen beiden „Becker-Löchern“ betrachtet, in denen sich noch beheimateten Frösche und Artgenossen verschiedentlich konzertieren……

Hier in Thüringen ist man allerdings wesentlich genauer im Programmablauf vorgegangen, richtete sich auch nach den Meinungen der normalen Leute, wechselte zwischenzeitlich wesentlich mehr Architekten, Oberbürgermeister, Investoren,Planer und andere Fachkräfte aus, redete nicht so viel über das benötigte Geld und wartete dafür mit mehr für Aufsehen sorgenden „Spatenstichaktionen“ mit den Personen auf, die in der fast schon 20-jährigen „Bauphase“ gerade etwas zu sagen hatten.

Mit der ersten Konstitution zum „Parkhaus“ im bekannten Projekt scheint das Tempo nun  kräftig forciert zu werden, dem sich bald sicherlich Diskussionen anschließen werden, wer für die erwarteten Einnahmen der Toilettengelder  verantwortlich sein wird! Wann die ersten Rohbauarbeiten beginnen, wird noch rechtzeitig angegeben werden. Bis dahin wird wohl noch etwas Zeit verstreichen, weil in den nächsten Monaten unser Reformator, Martin Luther, bei den zahlreich nach Eisenach pendelnden Besuchern erhöhte Aufmerksamkeit verdient haben sollte…….

H.-U. Klemm