Landesstraße 3250 zwischen Berka/Werra und Gerstungen soll im Sommer saniert werden

Auf Initiative des Kreisvorsitzenden der SPD Wartburgkreis, Maik Klotzbach, machten bereits Anfang des Jahres 2017 die Landtagsabgeordneten Dieter Franz und Torsten Warnecke (beide SPD) gemeinsam mit Kommunalpolitikern aus Thüringen und Hessen den beklagenswerten Zustand der Landesstraße zwischen Berka/Werra und Gerstungen zum Thema. Damals noch fand die notwendige Sanierung keine Unterstützung beim zuständigen hessischen Verkehrsministerium. Landtagsabgeordneter Torsten Warnecke versprach, sich weiter für die Sanierung der Straße einzusetzen. Bis auf einige kleinere Ausbesserungsmaßnahmen, die allerdings nicht lange hielten, tat sich in Sachen Sanierung nichts.

Die Fragestunde im Hessischen Landtag erbrachte nun ein erfreuliches Ergebnis für die Autofahrenden auf der Landesstraße 3250 in der Gemarkung Wildeck. Warnecke zitiert:

Hat sich der Straßenzustand der Landesstraße 3250, die – im Bundesland Hessen liegend – zwei Thüringer Gemeinden ebenso verbindet wie einen wichtigen Anschluß an die Bundesautobahn A4 für die nahe gelegenen hessischen Orts- und Stadtteile darstellt, endlich so verschlechtert, daß dieser 600 m lange Straßenabschnitt im nunmehr 28. Jahr der Deutschen Einheit grundhaft saniert werden wird?

Verkehrsminister Al-Wazir erklärte daraufhin:

Der Zustand sei nicht besser geworden, sondern habe sich weiter verschlechtert. Die Bauzeit werde voraussichtlich acht Wochen betragen und die Baumaßnahme müsse unter Vollsperrung erfolgen. Wegen der notwendigen Umleitungsmaßnahmen ist der effektive Baubeginn von der Fertigstellung der Landesstraße 3248 nach Richelsdorf abhängig. Derzeit gehen wir davon aus, daß sie im Juni 2018 fertiggestellt sein wird.

Weiter fragte Warnecke nach der von Minister Al-Wazir im vergangenen Jahr geäußerten Möglichkeit der Abgabe dieses Teiles des schönen Hessenlandes an Thüringen. Der Minister unterstrich seine Überlegungen. Seien doch Winterdienst und Sanierungen einfacher und meinte wörtlich:

Wenn wir saniert haben, dann könnte man noch einmal auf Thüringen zugehen.

Der Vorsitzende der SPD im Wartburgkreis, Maik Klotzbach, zeigte sich von der angekündigten Sanierungsmaßnahme sehr erfreut:

Endlich passiert etwas. Unser Einsatz hat sich gelohnt. Die achtwöchige Vollsperrung ist nicht schön, aber aufgrund der geringen Fahrbahnbreite aus Sicherheitsgründen vernünftig. Besonders auf das Wurzelwerk der Bäume der Allee muss Rücksicht genommen werden. Es ist wieder einmal eine gute Erfahrung, wenn auch über die Landesgrenze Thüringen-Hessen gemeinsam etwas erreicht werden kann.

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