Raritäten im DB-Museum Halle

Jeden 1. und 3. Samstag im Monat kann man das Museum der Deutschen Bahn in Halle besuchen. Von 10 bis 15 Uhr öffnen die Eisenbahnfreunde die Türen ihres großen Lokschuppens. Dort tauchen die Besucher in die Welt der großen Eisenbahn. Das Bahnbetriebswerk Halle P hat eine lange Geschichte und diese wollen die 78 Mitglieder der Freizeitgruppe im Bahnsozialwerk (BSW) erhalten.
Auch war dort einst die Versuchs- und Entwicklungsstelle für Maschinenwirtschaft (VES-M) beheimatet.

Das Museum wird ehrenamtlich betrieben. An der Spitze der «Bahnverrückten» steht Günter Baum. Großen Zuspruch habe die BSW-Gruppe von Jugendlichen, die die Eisenbahn zu ihrem Hobby und oft auch zum Beruf gemacht haben. Gar eine eigene «Jugendlok» gebe es.

Stolz sind sie auf ihre 18 Fahrzeuge sowie den Messwagen. Als Lokomotiven sind u.a. zu bestaunen: E 1831, E 11001, E 44108, E 9501, die Dampfloks BR 18 201, BR 03 1010, BR 41 1185, BR 52 9900, BR 89 1004, eine Dampfspeicherlok WL3, der Triebwagen VT 186 258-0 oder eine Kö 5142.

Seit drei Jahren ist Halle (S-Haltepunkt Steintorbrücke – Berliner Straße 240) Standort des DB Museums und somit eine Außenstelle des Nürnberger Museums.
Jedes Jahr leisten die Mitglieder der Gruppe über 4500 Stunden ehrenamtliche Arbeit zum Erhalt der Lokomotiven und der anderen Fahrzeuge. Natürlich sind sie immer auf der Suche nach Ersatzteilen für ihre schienengebundenen Oldtimer.

Als schönsten Lohn und Dank für die Arbeit sehen die Frauen und Männer eine Fahrt auf ihren liebevoll gepflegten Fahrzeugen. Aber es gilt auch: «Wer fahren will, muss auch putzen».
Durch die Bahn AG werden die Fahrten im Nostalgieprogramm koordiniert.

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/bahnwelt/dbmuseum/standorte/halle/halle.html(Geschichte des DB Museums Halle)