Seelentröster auf der Autobahn

Mit dem Ferienbeginn in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland haben die Kinder jetzt in 14 Bundesländern schulfrei. Auch auf Thüringens Autobahnen müssen sich Autofahrer wieder auf starken Urlaubsverkehr einstellen, der an den Ferienwochenenden für Staus und Behinderungen sorgen kann. Dann haben die 18 Stauberaterinnen und Stauberater des ADAC Hessen-Thüringen alle Hände voll zu tun, wenn es im kilometerlangen Stopp-and-Go-Verkehr zu Notfällen aller Art kommt.

Von Erfurt aus starten die Stauengel in der Hauptferienzeit mit ihren BMW-Motorrädern zu den Stau gefährdeten Streckenabschnitten der Autobahnen 4 und 9. Ausgerüstet mit Handys, aktuellen Straßenkarten, Kinderspielzeugen und Erfrischungen kümmern sie sich während der Zwangspausen um die Reisenden. Genügend Nachschub findet sich jederzeit in den begleitenden Toyota Corollas, die das Autohaus Eitel aus Erfurt zur Verfügung stellt.

Gleich das erste Einsatzwochenende begann mit rund 70 Kilometern Stau auf den Autobahnen. Dabei waren die speziell ausgebildeten Helfer, die Polizisten sind und in ihrer Freizeit als Stauberater fahren, nicht nur als Seelentröster unterwegs. Bei zwei Unfällen konnten Sie rettende Ersthilfe leisten.

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