Blockchain-Technologie für Finanzgeschäfte

Hirte: „Große Chance gegen kriminelle Finanzmarktakteure“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte sieht in der Blockchain-Technologie eine Chance, kriminelle Finanzgeschäfte wirksam zu unterbinden. Hirte war im Cum/Ex-Untersuchungsausschuss der vergangenen Legislaturperiode Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Mit der Blockchain-Technologie ist klar und fälschungssicher nachzuvollziehen, wer wann in Besitz welcher Wertpapiere war und ist. Das, was wir in der Vergangenheit bei sogenannten Cum/Ex, Cum/Cum oder CumFake-Geschäften erlebt haben, wäre mit diesem Technologieeinsatz nicht mehr möglich, betont Hirte.

Alle in einer Blockchain gespeicherten Informationen können nachträglich nicht verändert werden und sind somit fälschungssicher. Jeder Fälschungsversuch würde unmittelbar erkannt werden.

Staatliche Institutionen hätten stets richtig gehandelt und müssten sich nach Bekanntwerden krimineller Machenschaften neuer Instrumente bedienen, so Hirte.

Den Einsatz der Blockchain-Technologie sieht Hirte insbesondere bei internationalen Börsen:

Diese kriminellen Finanzgeschäfte haben viel Vertrauen gekostet. Es müsste der Finanzindustrie ein Bedürfnis sein, dieses Vertrauen wieder aufzubauen. Blockchain kann dazu einen erheblichen Beitrag leisten, wenn es beispielsweise von Börsen für deren Transaktionsgeschäfte eingesetzt würde, erklärt Hirte.

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