CDU-Abgeordnete setzen sich für Entlastung der Bauern im Wartburgkreis ein

Die Landtagsabgeordneten Martin Henkel, Marcus Malsch und Raymond Walk haben auf der CDU-Klausurtagung in Weimar gemeinsam mit ihrer Fraktion einen Forderungskatalog zur Unterstützung der Landwirte beschlossen.

Aus vielen Gesprächen im Wartburgkreis weiß ich um die zahlreichen Belastungen der Landwirte auf allen Ebenen. Die von der Ampel beschlossenen Streichungen von Hilfen sind nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, machte Martin Henkel erneut seine Unterstützung für die Proteste deutlich.

Die CDU-Fraktion setzt deshalb auf ein ganzes Maßnahmenpaket, um das Leben der Landwirte wieder einfacher zu machen. Neben dem sofortigen Stopp der aktuellen Sparpläne der Bundesregierung beim Agrardiesel fordern die Abgeordneten die Rücknahme der ebenfalls für 2024 geplanten, massiven Kürzungen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).

Bleibt es bei den Kürzungen, könnten zahlreiche für den Wartburgkreis enorm wichtige Förderprogramme, zum Beispiel bei der Dorferneuerung oder der Flurneuordnung, nicht so weiterlaufen wie bisher, warnt Marcus Malsch.

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Adressiert an die Thüringer Landesregierung fordern die drei CDU-Abgeordneten aus dem Wartburgkreis finanzielle Nachbesserungen bei den Agrarumweltmaßnahmen (KULAP) und die Fortsetzung der Ausgleichszulage (AGZ) im benachteiligten Gebiet.

Diese Programme sind für die Betriebe ein ganz maßgeblicher Einkommensfaktor. Die Wirtschaftlichkeit zahlreicher Höfe im Wartburgkreis hängt davon ab, machte Raymond Walk deutlich.

Die Abgeordneten sind sich außerdem einig, dass die bürokratischen Belastungen der Landwirte ab- statt aufgebaut werden müssen und betonen gemeinsam:

Statt sich im Papierkrieg aufzureiben, müssen unsere Bauern raus auf die Felder und zu ihrem Vieh.

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