Das Thüringer Bauhauptgewerbe 2013 im Ländervergleich

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist der Umsatz in den Betrieben des Thürin-ger Bauhauptgewerbes mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten im Jahr 2013 im Vergleich zum Jahr 2012 um 0,6 Prozent auf 1 974 Millionen Euro gesunken. Während in Deutschland insgesamt ein Anstieg um 2,5 Prozent zu verzeichnen ist, veränderte sich das Umsatzvolumen gegenüber dem ver-gleichbaren Zeitraum 2012 in den neuen Bundesländern um + 1,2 Prozent.
2013 hat es in Thüringen 1,5 Prozent weniger Beschäftigte im Bauhauptgewerbe gegeben. In den neuen Bundesländern ist die Beschäftigtenzahl im Monatsdurchschnitt 2013 zu 2012 um 0,4 Prozent gesunken. Im Durchschnitt Deutschlands stieg die Zahl der Baubeschäftigten um 1,4 Prozent.
Bei den geleisteten Arbeitsstunden ist für das Thüringer Bauhauptgewerbe ein Rückgang im Vergleich zum Jahr 2012 um 3,5 Prozent festzustellen. In den neuen Bundesländern beträgt der Rückgang 1,5 Prozent. Für Deutschland ist ein Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden um 0,8 Prozent festzustel-len.
Während die geleisteten Arbeitsstunden zurückgingen, sind die Entgelte 2013 in Thüringen um 0,8 Prozent bzw. 54 Euro je tätige Person angestiegen. In den neuen Ländern beträgt der Zuwachs 1,8 Prozent. Im Bundesdurschnitt wurden sogar 2,8 Prozent höhere Entgelte bezahlt.
Der Umsatz je Beschäftigten (Umsatzproduktivität) ist in Thüringen im Jahr 2013 gegenüber dem Ver-gleichszeitraum 2012 um 0,9 Prozent angestiegen. Im Bundesdurchschnitt und im Durchschnitt der neuen Länder ist die Umsatzproduktivität um 1,1 Prozent und 1,6 Prozent gewachsen. Trotz Anstieg im Jahr 2013 konnte Thüringen mit 132 399 Euro das absolute Produktivitätsniveau sowohl der neuen Bundesländer (141 383 Euro) als auch Deutschlands (157 108 Euro) nicht erreichen.

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