Eigenständigkeit von K+S wichtig für Region

Hirte: Kali-Industrie gehört in den Wartburgkreis

Zum Übernahmeangebot des kanadischen Düngemittelkonzerns Potash für die K+S AG äußerte sich der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte. Er zeigte Verständnis für die heutige Ablehnung des Übernahmeangebotes durch die Gremien von K+S.

Für die Kaliregion, die Standorte wie Unterbreizbach und die Arbeitsplätze ist es wichtig, dass K+S eigenständig bleibt. Angesichts der Wettbewerbssituation würden bei einer Übernahme durch einen unmittelbaren Wettbewerber die Arbeitsplätze spätestens langfristig in Frage gestellt, so Hirte. Bei allen Diskussionen, die wir auch über die Folgen des Kalibergbaus haben: Die Kali-Industrie gehört auch weiterhin in den Wartburgkreis. Ein Konzern, der aus Kassel gelenkt wird, ist für dieses Anliegen sensibilisierter, als eine Konzernzentrale in Kanada.

Hirte sähe in einer Übernahme auch eine Gefährdung des gesamten Kali-Marktes.

K+S ist ein wichtiger eigenständiger Marktteilnehmer. Für mich ist daher auch eine kartellrechtliche Prüfung notwendig. Gegebenenfalls spricht auch eine solche Kontrolle gegen eine Fusion,

so Hirte abschließend.

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