Ein echter „Stilbruch“

Wenn Monika Ruf von «Stilbruch» spricht, dann bezieht sich das nicht unbedingt auf Kleidungsstücke. Viel mehr denkt sie an Familienfeiern, Flammkuchen und vor allem ausgefallene Dekoration.
Denn genau das ist es, das ihr gleichnamiges Restaurant, welches am kommenden Dienstag eröffnet wird, ausmachen wird.

«Wir werden eine wohlige Atmosphäre schaffen, in der wir die Möglichkeit haben, nicht nur das Alltagsgeschäft abzuwickeln, sondern auch Feiern organisieren und die Bewohner unseres Hauses mit täglich frischen Mahlzeiten versorgen», erklärt die Gastronomin.
Die Bewohner ihres Hauses, das sind die Senioren des Elisabethenhofs. Dort entsteht nämlich in diesen Tagen noch das «Stilbruch».

Das kleine Etablissement, dessen große Fensterfront lange Zeit von der Aufschrift «Café Nicole» geziert wurde, bietet für die Vorhaben eines Stilbruchs ideale Ausgangsbedingungen. So war es ursprünglich im Kaffeehausstil eingerichtet und soll ab nun eine bunte Mischung aus Kunst, Kitsch und Krempel beherbergen.

Doch nicht nur mit der Dekoration will Monika Ruf, deren Mann Remo als Küchenchef agieren wird, neue Wege beschreiten. Auch das Essen soll etwas Besonderes bieten. Und so wird es eine bunte Mischung aus Currywurst, Flammkuchen und Schnitzelspezialitäten sein, die der Gast ganz nach dem Motto «Stilbruch» geschmacklich erkunden kann.

Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der kleinen Gaststätte wird sich aber im Publikum zeigen. Denn nicht nur Gäste «von der Straße» sollen kommen.
Speziell die Bewohner des Elisabethenhofs, in dessen Gebäude ja die Gasträume angesiedelt sind, wollen und sollen Stammgäste werden.

Und so wird es auch nicht verwundern, dass selbstgebackener Kuchen und eine Vielzahl an Kaffespezialitäten genau so mit auf der Speisekarte stehen werden, wie ein Wiener Schnitzel.