Eisenach aus Opel AG nicht wegzudenken

«Das Engagement der Adam Opel AG hat die Initialzündung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region gegeben», sagte Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident des Landes Thüringen heute anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Opel-Werkes Eisenach.
Am 23. September 1992 eröffnete die Opel Eisenach GmbH ihr neu errichtetes Werk in Norden der Wartburgstadt, im Eisenacher Gries und begann dort mit der Astra-Produktion.

Bereits zwei Jahre zuvor startet dort die Vectra-Produktion gemeinsam mit dem Automobilwerk Eisenach. Damit engagierte sich Opel als erster westdeutscher Automobilhersteller in den neuen Bundesländern. Auch heute übernehme das Werk mit seinen beispielhaften Fertigungsmethoden nach wie vor eine Vorbild-Funktion innerhalb des Opel-Verbundes, erklärte Carl-Peter Forster, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG, in Eisenach.

Mit dem Bau des neuen Werkes und dem entsprechenden Investitionsvolumen von über einer Milliarde Mark (500 Millionen Euro) legte die Adam Opel AG in Eisenach den Grundstein für einen völligen Neuanfang beim Automobilbau in der Region. Allein im Opel-Werk wurden 2000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Weitere 3000 entstanden in der Zulieferindustrie.

Forster: «Opel hat sich für den Standort Eisenach entschieden, weil wir Perspektiven für die Zukunft schaffen wollten. Daran hat sich bis heute nicht das Geringste verändert… Heute ist Eisenach aus dem Verbund der Adam Opel AG nicht mehr wegzudenken.

Bis heute investierte das Unternehmen insgesamt 1,5 Milliarden Euro in die Optimierung und Stabilisierung der Fertigungsprozesse. Ergebnis ist ein gleich bleibend hohes Qualitätsniveau bei gleichzeitiger Flexibilität der Produktion: Drei verschiedene Karosserieformen können heute auf einer Linie gefertigt werden. Insgesamt liefen bislang rund 1,4 Millionen Fahrzeuge bei Opel in Eisenach vom Band.
Wie Ministerpräsident Dr. Vogel ausrechnete, bildeten die Fahrzeuge aneinandergereiht 5300 Kilometer, die Strecke von Rüsselsheim über Eisenach bis nach Moskau und zurück.

Etwa 50 Prozent der in Eisenach gefertigten Autos, derzeit Opel Corsa und Astra, werden in Deutschland verkauft. Von Anfang an setzte das Unternehmen dabei auf das Engagement, die Eigenverantwortung und Kreativität der Mitarbeiter:

Der Vorsitzende der Eisenacher Geschäftsführung, Martin Apfel, konnte zum Jubiläum viele Mitstreiter aus den ersten Tagen und Monaten begrüßen. So den ehemaligen Ministerpräsidenten Josef Duchac, den ehemaligen AWE-Chef Dr. Wolfram Liedtke, den ersten Opel-Geschäftsführer Jürgen Gebhardt, Thüringens Innenminister und ehemaligen Ortsbürgermeister von Stedtfeld,Christian Köckert. Gekommen war auch der Präsident des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie Prof. Dr. Bernd Gottschalk.
Die Feierstunde fand in der Werkhalle statt, zwischen den Fertigungsstraßen, dort wo Astra und Corsa in höchster Qualität gefertigt werden.

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