Eisenacher Werk erhält Rückenwind durch Opel Mokka

«Das ist ein guter Tag für Opel und für das Eisenacher Werk», sagte der Thüringer Wirtschaftsminister Matthias Machnig in Erfurt anlässlich der Bekanntgabe durch den Automobilkonzern, den Opel Mokka künftig im spanischen Saragossa zu produzieren.

Die Opel-Spitze habe mit dieser Entscheidung einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der europäischen Standorte geleistet. «Mit dem Ausbau der europäischen Produktion wird auch der Standort in Eisenach mit seinen beiden Modellen Adam und Corsa auf lange Sicht gestärkt», so der Minister. Bislang wurde der Mokka in Südkorea produziert. Jetzt wird die Produktion dieses Wagens in das spanische Werk verlagert, das außerdem den Corsa und den Meriva baut.

«Opel hat einen richtigen Schritt gemacht und die europäischen Produktionsstandorte gestärkt», sagte Machnig. Mit dem Mokka läuft unter anderem neben dem Adam jetzt ein weiteres erfolgreiches Automodell von europäischen Bändern. Rund 110000 Vorbestellungen gebe es laut Opel-Spitze bereits für den kompakten Geländewagen, der Ende 2012 auf den Markt kam. «Nur im europäischen Verbund ist Opel stark», sagte der Minister. Die Stärkung eines Standortes wie Saragossa könne positive Auswirkungen auf die anderen Standorte haben. Zudem sei die traditionsreiche Automarke mit ihren unterschiedlichen Modellen und Zielgruppen vielseitig aufgestellt. Machnig: «Damit bekommt auch unser hochmodernes Eisenacher Opelwerk wieder Rückenwind.»

Anzeige