Erschließungsstraße für ehemaliges Petkus-Areal übergeben

Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz hat am Montag gemeinsam mit LEG-Geschäftsführer Andreas Krey die fertige Erschließungsstraße für den Gewerbepark «Eisenacher Straße» in Wutha-Farnroda an die Kommune übergeben. Damit ist das Areal, in der Region auch als «Industriealtstandort PETKUS» bekannt, komplett neu erschlossen. «Wutha-Farnroda ist ein gutes Beispiel für unsere Strategie, durch die Revitalisierung von industriellen Altstandorten neuen Raum für Unternehmen und Arbeitsplätze zu schaffen», sagte Reinholz bei der Übergabe.

Die neu entstandene Straße erstreckt sich über 550 Meter. Sie verbindet die Bundesstraße B 7 mit dem PETKUS-Gelände und enthält auch die Ver- und Entsorgungsleitungen für die ansässigen Firmen. Bereits vor kurzem erhielt die Straße den Namen «Röberstraße». Die Investitionssumme für das Teilprojekt beläuft sich auf 1,9 Millionen €, davon trägt der Freistaat 1,7 Mio. € aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA).

«Über dieses Teilprojekt hinaus sanieren wir verschiedene Hallen auf dem Gelände, um Firmen die Ansiedlung und Produktion im Gewerbepark zu ermöglichen», sagte LEG-Geschäftsführer Krey. Bereits im vergangenen Jahr waren ein Wohngebäude und ein Gebäudekomplex gegenüber der PETKUS-Halle abgebrochen und belastete Bodenbereiche einer früheren Tauchlackiererei beseitigt worden.

Die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) hatte im Jahre 2002 im Auftrag des Freistaats Thüringen ein Areal mit einer Größe von 4,52 Hektar von der PETKUS Wutha GmbH erworben. Es handelte sich dabei um eine Teilfläche des ehemaligen Industriealtstandortes PETKUS, der insgesamt 7,61 Hektar groß ist. Inzwischen sind im Gewerbepark «Eisenacher Straße» zwölf Firmen mit rund 170 Beschäftigten tätig.

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