Gesicherte Stromzukunft für Ruhla

Die Stadt Ruhla (Wartburgkreis) wird ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit E.ON Thüringer Energie auch in den kommenden zwei Jahrzehnten fortsetzen. Der Ruhlaer Bürgermeister Mario Henning hat den auslaufenden Konzessionsvertrag mit dem Energiedienstleister neu unterzeichnet.
Damit ist dessen Tochterunternehmen TEN Thüringer Energienetze GmbH auch künftig für Betrieb, Wartung und Instandhaltung des Stromnetzes im Bereich der Stadt Ruhla mit den eingemeindeten Ortsteilen Thal und Kittelsthal verantwortlich. Der neue Konzessionsvertrag hat eine Laufzeit bis zum Jahr 2030.

Mit der Erneuerung der Wegerechte hat E.ON Thüringer Energie die Rechtssicherheit als Basis für weitere Investitionen in das Stromnetz der Stadt Ruhla. Bisher sind in den Ausbau und die Erweiterung der Stromnetze rund 5,3 Millionen Euro geflossen. So wurde etwa das Umspannwerk Ruhla für insgesamt eine Million Euro umfassend erneuert, inklusive der Rekonstruktion des historischen Schalthauses. 80 Prozent der Freileitungen im Stadtgebiet liegen bereits als Kabel in der Erde. Speziell bei den Verkabelungsvorhaben hat sich die enge Zusammenarbeit und Koordinierung mit der Stadtverwaltung Ruhla bewährt – im Zuge von Straßenerneuerungsprojekten der Kommune konnten die Kabel stets mit verlegt werden. Ganz aktuell wird in diesen Tagen in Ruhla der diesjährige Verkabelungsabschnitt in der Altensteiner Straße abgeschlossen.

Stichwort: Konzessionsvertrag
Konzessionsverträge regeln die Nutzung öffentlicher Verkehrswege zum Zweck der Strom- oder Gasversorgung durch Energieversorger. Die Gemeinde erhält im Gegenzug für die Gewährung des Wegenutzungsrechts die gesetzlich höchstmögliche Konzessionsabgabe – hinzu kommen noch Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Die Höhe der Konzessionsabgabe ergibt sich aus dem Stromverbrauch, also der tatsächlich durch die Leitungen geflossenen Elektroenergie.

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