IHK lud zur Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten der Region

Der Wirtschaftsbeirat der IHK „Wartburgregion“ wollte es wieder mal wissen und alle eingeladenen Bundestagskandidaten stellten sich den Fragen der Wirtschaft. Vor rund 40 Unternehmern der Region traten sie an, um Stellungnahmen abzugeben und sich den Fragen zu stellen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Herbert Romeis und Stefan Fricke von der IHK ging es unter der Moderation von Peter Rossbach gleich ans Eingemachte.

Christian Hirte (CDU) möchte, sofern er wiedergewählt wird, erneut in den Haushaltsausschuss, um Steuern zu senken, das Kindergeld erhöhen und das Baukindergeld einführen.

Michael Klostermann (SPD) preferiert ebenso den Haushaltsausschuss, um dort mehr für die Region zu erreichen. Zudem stehen Lohngerechtigkeit und die Entlastung von mittleren und kleinen Einkommen auf seiner Agenda.

Gerhard Ullrich (FDP) erwägt die Energiepolitik als Betätigungsgebiet und steht für eine bessere Energiewende sowie die Entbürokratisierung. Den Mindestlohn in der gegenwärtigen Ausprägung sieht er überarbeitungsbedürftig.

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Andreas Hundertmark (Die Grünen) sieht sich selbst am besten in der Energiepolitik aufgehoben und möchte der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen. Freihandelsabkommen wie TTIP lehnt er in der bestehenden Form ab.

Sigrid Hupach (Die Linke) bevorzugt aufgrund ihrer beruflichen Vorbildung Bereiche wie Bau und Energie, will die Stromtrassen durch Deutschland stoppen und mehr Energiespeicher fördern.

Klaus Stöber (AFD) sieht als sein Steckenpferd die Wirtschaftspolitik mit Schwerpunkt auf Steuern. Er fordert eine neue EU, begrenzt auf die Wirtschaftsebene, möchte Renten steuerfrei stellen und Subventionen abbauen.

Auffallend in der Diskussion war, dass die Themen „Flüchtlingspolitik“ und „Internationale Beziehungen“ keine Rolle spielten. In der offenen Fragerunde wurden dann überwiegend die Gebiete Bildungspolitik und unternehmerische Freiheit erörtert.

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