INTERCEPT Technology GmbH wird weltweiter Botschafter für das Kinderhospiz

Die Firma INTERCEPT Technology GmbH mit Stammsitz in Eisenach unterstützt mit einer außergewöhnlichen Kooperation das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz. Das international agierende Unternehmen arbeitet mit Partnern auf dem gesamten Globus zusammen. Dies möchte Geschäftsführer Frank P. Krökel nutzen, um auch außerhalb Deutschlands auf das Schicksal von Familien, deren Kind oder Kinder lebensverkürzend erkrankt sind, aufmerksam zu machen.

Es ist absolut außergewöhnlich und bewundernswert, welche wichtige und liebevolle Arbeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kinderhospiz in Tambach-Dietharz leisten. Für mich als Unternehmen stand sofort fest, dass ich mithelfen will, beschreibt Frank P. Krökel sein Engagement.

Schließlich weiß er als Vater um die Sorgen und Nöte einer Familie. Und so animierte er seine Mitarbeiter und INTERCEPT-Partner auf der ganzen Welt, sich für das Herzensprojekt einzusetzen.

Als ich das Kinderhospiz und seine Arbeit kennenlernte wurde mir auch das Kinderhospiz-Maskottchen Max vorgestellt. Der kleine niedliche Plüschhund mit dem Pflaster auf der Stirn spendet den Kinder Trost in der schweren Zeit. Max ist ein Botschafter, dessen Botschaft man überall auf der Welt versteht. Deshalb schicken wir Max im Zeichen der guten Sache auf Welttournee, freut sich Frank P. Krökel.

So wurden alle Mitarbeiter und INTERCEPT-Partner aufgerufen, auf ihren Dienstreisen rund um die Welt mit Maskottchen Max auf das Schicksal der betroffenen Familien aufmerksam zu machen. Die Reisefotos kann man sich auf Facebook unter dem Hashtag #MaxOnTour anschauen. Während einer Teamzusammenkunft der INTERCEPT-Partner aus aller Welt in der vergangenen Woche auf der Tannenburg in Nentershausen wurde der Startschuss für diese außergewöhnliche Aktion gegeben.

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Und damit nicht genug: Gleich zu Beginn der Kooperation übergab Geschäftsführer Frank P. Krökel einen Spendenscheck in Höhe von 6.000 Euro an Lutz Frischmann, ehrenamtliches Vorstandsmitglied beim Kinderhospiz. Die Summe sammelten die internationalen Gäste und INTERCEPT-Partner während des ersten gemeinsamen Treffens auf der Tannenburg. In diesem Rahmen stellte Lutz Frischmann auch das Kinderhospiz und seine Arbeit vor. Sichtlich mit Begeisterung und großer Freude nahm er die Spende entgegen:

Diese Unterstützung ist wirklich einmalig und etwas ganz besonderes. Wir freuen uns sehr über die überaus großzügige Spende. Dass nun unsere Mission auch in die ganze Welt getragen wird, ist wirklich fantastisch! Denn erst wenn die Menschen wissen, dass es diese Schicksale gibt, dann nehmen sie Anteil und sie bereit zu helfen, so Lutz Frischmann.

Wer Max‘ Reise um die Welt begleiten möchte, kann sich auf der Facebook-Seite des Kinderhospizes unter https://www.facebook.com/kinderhospiz die Fotos in den kommenden Wochen ansehen.

INTERCEPT Technology GmbH aus Eisenach ist ein weltweit gefragter Spezialist in Sachen Korrosionsschutz. Die INTERCEPT Technology ist effektiv, umweltfreundlich und vielfach überprüft und damit ein Verpackungsmaterial für alle Anwendungen! Sie schützt und konserviert beispielsweise eines der bedeutendsten Wahrzeichen der USA: die Freiheitsstatue in New York.

Über 40.000 Kinder- und Jugendliche sind in Deutschland von einer tödlichen, lebenslimitierenden Krankheit betroffen. Das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz gibt den betroffenen Familien die Möglichkeit, bis zu 28 Tage im Jahr hier zusammen einzuziehen. Das ganzheitliche Pflege- und Betreuungskonzept bietet nicht nur die liebevolle und optimale Pflege für das schwer kranke Kind, vielmehr ist es eine umfassende Familienhilfe. Die Entlastungsaufenthalte stärken das gesamte Familiensystem, schaffen neue Kraft bei den betroffenen Eltern für die oftmals sehr aufwändige 24-Stunden-Pflege des kranken Kindes und fördern auch die gesunden Geschwisterkinder. Über 30 fest angestellte Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer arbeiten aktuell dort. Der gemeinnützige Trägerverein ist dauerhaft zu einem Höchstmaß auf Spenden angewiesen, um sein wichtiges Hilfsangebot aufrechterhalten zu können. Mehr als 850.000 Euro werden an Spenden pro Jahr benötigt, um allein den Betrieb der sozialen Einrichtung sicherzustellen, da die derzeitige Finanzierung durch die Krankenkassen hierzu nicht ausreicht. Über 600 betroffene Familien aus dem gesamten Bundesgebiet nutzten seit der Einweihung des Kinder- und Jugendhospizes im November 2011 das stationäre Hilfsangebot des Trägervereins. 6.000.000 Euro wurden seit dem Jahr 2008 in den Kauf und den Umbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Thüringer Fernwasserversorgung in Tambach-Dietharz im Thüringer Wald zum Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland investiert. 92 Prozent dieser Investitionssumme wurden durch Spenden von Privatpersonen, Vereinen, Schulen und Unternehmen und nichtstaatlichen Zuwendungen durch Stiftungen aufgebracht. Dank dieser Hilfe entstand ein buchstäblich zweites Zuhause für diese betroffenen Familien – fernab von jeder Krankenhausathmosphäre.  Betrieben wird das stationäre Kinderhospiz von einem gemeinnützigen Trägerverein. Ein sechsköpfiger ehrenamtlicher Vorstand leitet die Geschicke bereits seit dem Jahr 2005 und hat so in den vergangenen zehn Jahren Ostdeutschlands größtes ehrenamtlich organisiertes Sozialprojekt initiiert. Der Gründer, Initiator und bis heute ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Heber wurde im Jahr 2015 mit dem „Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland“ ausgezeichnet. Im Jahr 2016 plant der Trägerverein den dringend erforderlichen Ausbau des Kinder-und Jugendhospizes, da die Nachfrage steigt. So sollen in einem noch unsanierten Nebengebäude neue Gästezimmer, Therapieräume, Gemeinschafts- und Sozialräume sowie eine Holzwerkstatt entstehen. Hierfür werden zusätzliche 750.000 Euro Investitionskosten benötigt. Leider stehen hierfür derzeit keine staatlichen Förderungen zur Verfügung. Informationen unter www.kinderhospiz-mitteldeutschland.de oder www.facebook.com/kinderhospiz. Spendenkonto – IBAN: DE64860205000003566900, BIC: BFSWDE33LPZ, Bank für Sozialwirtschaft.

Foto: Team INTERCEPT

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