LED statt Glühlampen

«Die IAA-Teilnahme ist für FER notwendig. Kundenkontakte werden gepflegt und neue Kunden gefunden», so FER-Geschäftsführer Klaus Lantzsch zwischen zwei Verhandlungen. Und dieser IAA-Auftritt wurde von den Mitarbeitern des Unternehmens gründlich vorbereitet. Groß war das Interesse der Kunden an den Erzeugnissen des FER.
Auf der Frankfurter Messe drehte sich im September 2000 alles um die Nutzfahrzeuge. FER stellt seine Entwicklungen in der Fahrzeugelektrik vor. Bei den namhaften Herstellern sind die Eisenacher Erstausrüster. Neben der Sensor-Technik stellt das Unternehmen neuartige Lampen vor. LED, Leuchtdioden, ersetzen die herkömmlichen Lampen. «Bis auf die Scheinwerfer können wir alle Leuchten mit LED ersetzten», erklärt Harald Köllner, der Standleiter. Diese seien zwar etwas teurer sind jedoch haltbarer und erfordern eine sehr geringe Einbautiefe. Dies bringe mehr Stabilität in den Fahrzeugbau. Mit ihren Angeboten können die Fahrzeugelektriker im Rahmen ihres «Global Playings» schnell auf die Erfordernisse des Marktes reagieren. Auf dem Stand der Eisenacher war zur IAA auch «TechniSat» aus Dippach zu finden. Sie nutzten die Möglichkeit ihre Produkte zu präsentieren, immerhin liefern sie Autoradios für VW und Skoda. Erstmals waren auch zwei junge Damen auf dem Stand von FER zu finden. Romy Stieler und Stefanie Hunstock, beides BWL-Studenten aus Jena, unterstützen die Fahrzeugelektriker als Messehostessen. Den Kunden werden ein Helles aus Eisenach und auch Thüringer Würstchen mit Bornsenf angeboten.
Da in Hannover die Expo zu Hause ist, wurde die Nutzfahrzeug-Messe nach Frankfurt vergeben. 1200 Aussteller aus 42 Ländern sind dort vertreten. Auf insgesamt 220 000 Quadratmetern Ausstellungsflächen sind neuste Produkte des LKW-Sektors, Busse sowie Sonderkraftwagen zu finden. Zulieferer und Ausrüster stellen ihre Innovationen vor. Schwerpunkte bilden weiterhin die Telematik, Transportlogistik, Systeme zur Wartung und Pflege. Das Motto der 58. IAA: «Nutzfahrzeuge: Für alle auf Achse».

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