Machnig: Jetzt in die Zukunft investieren

Opel-Chef Nick Reilly und der Thüringer Wirtschaftsminister Matthias Machnig haben Montag an einer Belegschaftsversammlung des Opel-Werkes in Eisenach teilgenommen. Zuvor hatte der Minister ein Vier-Augen-Gespräch mit Reilly. «Es besteht jetzt die Chance, Opel auf ein sicheres Fundament zu stellen», sagte Machnig. «Dafür müssen alle Beteiligten ihre Zusagen einhalten, um in die Zukunft des Unternehmens zu investieren.»

«Wir hatten ein gutes und vertrauensvolles Gespräch», sagte der Minister über das Treffen mit Nick Reilly. «Ich habe Reilly als jemanden kennengelernt, der tut, was er sagt, und sagt, was er tut», so Machnig. «Ich gehe davon aus, das gilt auch für die Zukunft.» Der Minister bedauerte, dass der Opel-Chef noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen hatte, ob der Junior in Eisenach hergestellt wird. Laut Reilly soll diese Entscheidung allerdings in den nächsten 30 Tagen getroffen werden. Der Wirtschaftsminister hatte Investitionshilfen zugesagt, wenn die Zukunft des Werkes mit einer neuen Produktion und Innovation gesichert ist.

«Opel muss jetzt liefern», so der Minister. Der Autobauer sei in der Pflicht, den Standort zu modernisieren, eine neue Produktion aufzunehmen und damit die Zukunft des Standortes und seiner Belegschaft abzusichern, so wie es der Opel-Chef angekündigt hatte. «Reilly muss der Garant für den Standort sein», sagte Machnig. Die Beschäftigten hätten es verdient, endlich Klarheit und Sicherheit zu haben. «In das Eisenacher Werk soll endlich wieder ein normaler Alltag einziehen», so der Minister.

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