Machnig: Klares Signal für Opel-Eisenach
Die Opel-Führung sieht gute Chancen für die Produktion des neuen Kleinwagens «Junior» im Eisenacher Werk. Das hat heute, einen Tag vor dem Treffen des Bürgschaftsausschusses, die Opel-Entwicklungschefin Rita Forst verkündet (siehe Handelsblatt). Der Thüringer Wirtschaftsminister Matthias Machnig begrüßt dieses Signal. «Dies ist ein klares Bekenntnis der Opel-Führung für den Standort Eisenach», sagt Machnig.
«Das Eisenacher Werk hat endlich wieder eine Perspektive», freut sich der Minister über das Signal der Opel-Führung, «wir sind einen Riesenschritt weitergekommen». Die rund 1700 Beschäftigten des Eisenacher Werkes könnten langsam aufatmen. Ein Tag vor dem Treffen des Bürgschaftsausschusses sei dies eine deutliche Botschaft, dass Eisenach eine Zukunft hat. «Jetzt brauchen wir schnell eine endgültige Entscheidung, damit der letzte Rest Unsicherheit genommen werden kann», sagt Machnig.
Der Minister sieht diese positive Entwicklung als einen Beleg dafür, dass sein kontinuierlicher Einsatz für das Eisenacher Werk geholfen hat. «Unser Engagement in den vergangenen Monaten zahlt sich aus», so Machnig. Zuletzt hatte der Minister Opel eine Förderung von rund 80 Millionen Euro zugesagt, wenn Eisenach den Zuschlag für den «Junior» erhält. Er hatte sich im Land und im Bund für das Eisenacher Werk stark gemacht. Und er hatte sich im letzten halben Jahr auf Bundesebene dafür eingesetzt, dass es schnell zu einer positiven Entscheidung für die Opel-Standorte in Deutschland kommt. «Jetzt kommt endlich Bewegung in die Verhandlung», so der Minister, «das ist gut für Opel». Denn jede Verschleppung schade der Marke und damit den Beschäftigten in den vier deutschen Werken.