Modell-Wartburg-Motorwagen für BMW-Chef

Nach dem offiziellen Akt auf der Wartburg besuchten die Festgäste Betriebe in der Region. Auf dem Plan standen Opel Eisenach, Bosch, FER und BMW-Fahrzeugteile.
So war bei BMW der neue Mini-Cooper zu sehen. Die Werkzeugbauer stellen Pressenteile für die Motorhaube her. 247 Mitarbeiter sind im Werk tätig, das 2002 zehn Jahre existiert. Es gehört zu den drei Werken der BMW-Group, die Werkzeuge bauen. Die Eisenacher werden oft mit den schwierigsten Aufgaben betraut, da hier viele Erfahrungen und auch Spezialisten vor Ort sind. Werkzeuge werden für BMW-Modelle gefertigt, aber auch für MINI, Rover, Volvo, VW, Audi oder Opel. Eng sind in diesem Werk Verbindungen zwischen Designer und Konstrukteur notwendig. Gut 50 Monate vor der Serieneinführung bekommen die Werkzeugbauer ihre ersten Aufgaben, dies setzt viel Vertrauen voraus. Beim Rundgang sah man manche «geheimen Teile» und auch die filigrane Arbeit der Werkzeugbauer. Am neuen Mini waren die Aufgaben der Eisenacher Konstrukteure zu erkennen, sie bauen Pressenwerkzeuge für die Motorhaube.
Die Geschäftsführung des Eisenacher Werkes stellte ihr junges modernes Werk vor. Aber auch über Aufgaben darüber hinaus wurde berichtet. So befassen sich Manager mit dem Regionalnetzwerk Thüringen in der «Initiative für Beschäftigung».
Zum Abschluss konnte Geschäftsführer Joachim Hoffman dem Vorstandsvorsitzenden der BMW AG, Prof. Joachim Milberg, ein Modell des Wartburg-Motorwagens aus DDR-Produktion, übergeben. Dies Modell ist eine echte Rarität bei Sammlern.