MP Roland Koch besuchte EDAG
Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) besuchte am Mittwoch in Stedtfeld das Unternehmen EDAG (Engineering + Design AG). Der Hauptsitz der Firma, die 1969 gegründet wurde, ist Fulda. An 34 Standorten weltweit arbeiten 4200 Mitarbeiter.
Eisenach/Stedtfeld gehört seit 1991 zum Unternehmen, in dem 240 Menschen tätig sind. Schwerpunkt der Arbeiten ist der Bau von Prototypen, Entwicklung von Fahrzeugen und entsprechenden Anlagen. So wirkte EDAG u.a. bei der Entwicklung des Mercedes C-Kombis und des Peugeot 206 mit. Über aktuelle Aufträge gab es aus erklärlichen Gründen keine Informationen, auch nicht für den Ministerpräsidenten. Auf einem Betriebsrundgang konnte sich der Politiker über das Unternehmen und die neuesten Technologien informieren. Interessiert zeigte er sich auch über den Umbau von PKW, z.B. des Astra, zu einem Auto für Behinderte (Rollstuhlfahrer).
Koch würdigte die lange erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Thüringen und Hessen. Die zeige sich nicht nur im Wirken der Heiligen Elisabeth und zwischen Marburg und Eisenach.
«Eisenach ist für uns Hessen zu einem gefährlichen Wettbewerber geworden», so Koch. Eisenach sei ein Modellfall, für das, was möglich ist und Eisenach habe seine Chance erfolgreich genutzt.
Matthias Topp, Sprecher des EDAG-Vorstandes, sprach von einer «strengen Lage» im Automobilbau. Auch er spüre das rauere Klima der Branche. Trotzdem werde das Unternehmen seine Chancen nutzen.
Begleitet wurde Koch bei seiner Visite in Stedtfeld von Christian Köckert, Mitglied des Thüringer Landtages (CDU) sowie den CDU-Kandidaten für den Eisenacher Stadtrat.