OB begrüßte reisende Handwerksgesellen in Eisenach

Eine Gruppe von 13 reisenden Handwerksgesellinnen und -gesellen wurde jüngst vom Eisenacher Oberbürgermeister Matthias Doht im Bürgerbüro begrüßt. Die fünf Gesellinnen und acht Gesellen baten nach altem Handwerkerbrauch für ihre Wanderung um eine kleine Reiseunterstützung und den obligatorischen Stempel in ihr Wanderbuch.

Die Wanderung der Handwerksgesellen dauert in der Regel mindestens drei Jahre und einen Tag – also einen Tag länger als die Lehrzeit. Gewandert wird ohne Handy und während ihrer Wanderung dürfen die Reisenden nicht nach Hause, wobei natürlich der Kontakt zur Familie trotzdem aufrecht erhalten wird.
Für einen Zimmerer und einen Dachdecker endete hier die Wanderschaft – sie kehren jetzt nach rund dreieinhalb bzw. viereinhalb Jahren in ihre Heimatstadt Creuzburg zurück.

Gelernt haben die Gesellinnen und Gesellen Handwerksberufe wie Tischler und Tischlerin Zimmerer, Dachdecker, Schmiedin, Steinmetzin, Orgelbauer, Konditor und Goldschmiedin und Schlosser. Einige sind schon längere Zeit gemeinsam unterwegs. Ihre Wanderung führte sie durch Europa, auch nach Sri Lanka, Afghanistan, Usbekistan und in die Ukraine sowie bis nach Südamerika. Stempel aus rund 19 Ländern können einige in ihren Wanderbüchern vorweisen.

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