OB der vier Opel-Städte:
Bundeskanzlerin muss jetzt auf Entscheidung drängen

Die vier Oberbürgermeister der deutschen Opel-Standorte fordern eine rasche Entscheidung über den künftigen Miteigentümer des Autokonzerns. Dazu muss sich aus Sicht von Stefan Gieltowski (Rüsselsheim), Dr. Ottilie Scholz (Bochum), Dr. Klaus Weichel (OB Kaiserslautern) und Matthias Doht (Eisenach) die Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt aktiv einschalten und darum werben, dass Magna den Zuschlag erhält. Ein Katz-und-Maus-Spiel von General Motors sei aus deutscher Sicht nicht zu akzeptieren.

Aus Sicht der Oberbürgermeister ist es nicht mehr länger hinnehmbar, die betroffenen Regionen und vor allem die Beschäftigten weiter hinzuhalten. „Die Bundesregierung kann Druck machen, weil General Motors über eine Treuhand zu 60 Prozent dem Staat USA gehört. Damit ist ein politischer Einfluss auf die Verhandlungen möglich“, sagte OB Matthias Doht. Und weiter: „Frau Merkel muss das jetzt zur Chefsache machen und vorantreiben. Das Magna-Konzept bietet langfristig Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten für alle deutschen Opel-Standorte. Wir brauchen jetzt eine Entscheidung.“