Opel kehrt nach Russland zurück

  • Comeback mit zunächst drei Modellen noch in diesem Jahr
  • Grandland X, Zafira Life und Vivaro kommen im vierten Quartal auf russischen Markt
  • Zafira Life und Vivaro Transporter werden im Werk Kaluga gefertigt
  • Weitere Modelle werden zeitnah folgen
  • Wachstum durch neue Exportmärkte ist Kern des Strategieplans PACE!

Die Exportoffensive von Opel nimmt Fahrt auf: Noch in diesem Jahr lässt die Marke mit dem Blitz ihre Tradition auf dem russischen Markt wieder aufleben. Zunächst bringt Opel drei Modelle zu ausgewählten russischen Händlern – den Grandland X aus Eisenach sowie aus russischer Produktion den neuen Zafira Life und den Vivaro. Der Großraum-Pkw und der Transporter werden für den lokalen Markt im Groupe PSA-Werk in Kaluga vom Band rollen.

In den kommenden Jahren will Opel sein Engagement in Russland sukzessive ausbauen und dort auch zeitnah weitere Produkte anbieten. Details hierzu werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Die kräftige Steigerung unserer profitablen Exporte ist eine der zentralen Säulen unseres Strategieplans PACE!. Wir machen in diesem Bereich große Fortschritte, sagt Opel CEO Michael Lohscheller. Russland ist ein großer, strategisch wichtiger und attraktiver Markt mit viel Potenzial. Davon werden wir als deutsche Marke mit langer Tradition und einem hervorragenden Ruf in dem Land profitieren. Dass wir direkt mit einer eigenen lokalen Fertigung wieder einsteigen können, ist ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig die Zugehörigkeit zur Groupe PSA für Opel ist.

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Yannick Bézard, Executive Vice President and Operational Director Eurasia der Groupe PSA, ergänzt:

Der Launch einer weiteren Marke im russischen Markt wird es der Groupe PSA erlauben, ihre Präsenz in der Region Eurasien zu stärken, das Angebot für unsere Kunden auszubauen und neue Kunden zu gewinnen. Gemeinsam mit dem Markteintritt der Marke Opel in der Ukraine im vergangenen Jahr erwarten wir, den Absatz aller Groupe PSA Marken in der Region bis 2021 auf Basis eines profitablen Geschäftsmodells zu verdreifachen.

Neben erfahrenen früheren Opel-Händlern werden auch neue Autohäuser Opel-Modelle in die Showrooms nehmen. Zum Start werden 15 bis 20 Händler in den größten Städten des Landes Opel-Partner sein, mittelfristig dann mehr als doppelt so viele. Geplant ist, Schritt für Schritt zu wachsen. Der Fokus liegt auch in Russland auf profitablem Wachstum und zufriedenen Kunden.

Eine umfassende Exportoffensive ist eine Säule des Opel/Vauxhall-Strategieplans PACE!, der dem Unternehmen den Weg zu nachhaltiger Profitabilität ebnen wird. Die Entscheidung, wieder in den russischen Markt einzutreten – ein strategischer Markt für einen globalen Automobilhersteller – ist Teil dieses Plans, der auf die Entwicklung der Marke sowohl in Europa als auch auf den Weltmärkten abzielt. Bis Mitte des kommenden Jahrzehnts sollen mehr als zehn Prozent des Opel-Verkaufsvolumens außerhalb Europas realisiert werden. Um dies zu erreichen, stärkt die Marke ihre Präsenz in Exportmärkten in Asien, Afrika und Südamerika, auf denen sie bereits vertreten ist, und wird bis 2022 zudem mehr als 20 weitere neue Exportmärkte erschließen.

In den vergangenen Monaten hatte der Automobilhersteller aus Rüsselsheim bereits renommierte neue Handelspartner in Südafrika, Marokko, Tunesien und dem Libanon benannt, mit denen die Weichen auf diesen wichtigen Zukunftsmärkten auf Wachstum gestellt werden. In der Ukraine schloss sich Opel zudem der örtlichen Groupe PSA-Organisation an.

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