Rettungspunkte markiert

Im gesamten Forstamtsbereich Marksuhl werden derzeit Rettungspunkte mit einheitlicher Kennzeichnung markiert. Diese sollen in erster Linie dazu dienen, bei Arbeitsunfällen im Wald die Rettungskräfte an einen markierten Punkt zu lotsen. Dort werden sie in Empfang genommen und von einem Dritten zum Verletzten geleitet oder die Versorgung des Verunfallten kann am besagten Punkt erfolgen. Auf den jeweiligen Schildern sind in roter Schrift ein Buchstabenkürzel (EA oder WAK) und eine Ziffer, die beim Notruf genannt werden müssen. Die Rettungsleitstelle hat für jeden dieser Punkte einen Kartenausschnitt und eine Anfahrtsskizze.

Bei einer kürzlich durchgeführten Rettungsübung konnte die ausgelöste Rettungskette erfolgreich getestet werden. Iris Lampa, stellvertretende Forstamtsleiterin, sieht auch einen weiteren Nutzen für die Allgemeinheit: «Im Forstamt denken wir schon an den Deutschen Wandertag 2017 in Eisenach. Wir hoffen auf eine unfallfreie Veranstaltung, aber auch verunglückten Waldbesuchern kann so schneller geholfen werden.»

Im gesamten Forstamt (auf 18 500 ha) sind es 104 Rettungspunkte, davon 76 Rettungspunkte im Staatswald. Einige Privat- und alle Kommunalwälder beteiligen sich ebenfalls und tragen auch dafür die Kosten.

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