ruhlamat GmbH in Marksuhl macht sich erneut stark für todkranke Kinder

5.000 Euro Spende ans Kinderhospiz in Tambach-Dietharz übergeben

Der Trägerverein des Kinder- und Jugendhospizes Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz kann sich über eine Spende in Höhe von 5.000 Euro freuen. Diese übergaben gestern Geschäftsführer Thomas Mack und Nicole Heller, Managerin Öffentlichkeitsarbeit, von der ruhlamat GmbH an den das ehrenamtliche Vorstandsmitglied des Trägervereins, Stephan Masch. Bereits zum dritten Mal engagiert sich das Unternehmen aus Westthüringen für das Kinderhospiz im Thüringer Wald.

Unsere Mitarbeiter äußerten den Wunsch, sich an der alljährlichen Spendenaktion des Kinderhospizes in der Weihnachtszeit zu beteiligen. Und so stellten wir eine große Spendendose in unserem Foyer auf, die sich auch rasch füllte, weiß Nicole Heller zu berichten.

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Und auch Lieferanten, Kunden und Gäste waren von der Aktion begeistert, wodurch auch der eine oder andere zusätzliche Euro in die Spendendose wanderte. So kamen während der Adventszeit wunderbare 1.600 Euro zusammen.

Wir waren begeistert von dieser fantastischen Summe und dem großen Engagement und der beispiellosen Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter. Dies hat uns als Geschäftsleitung sehr beeindruckt, weswegen wir uns sofort entschlossen haben, das schon ohnehin wunderbare Spendenergebnis von 1.600 Euro auf 5.000 Euro aufzustocken, sagte Thomas Mack sichtlich stolz und freudig.

Dabei ist es für die ruhlamat GmbH eine Herzensangelegenheit, das Kinder- und Jugendhospizes Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz zu unterstützen.

Als Eltern wissen wir um die Sorgen und Nöte von Familien, deren Kind oder Kinder krank sind. Wenn jedoch ein Kinder so schwer krank ist, dass es stirbt, ist dies unvorstellbar für uns. Deshalb steht für uns fest, dass wir auch weiterhin ein fester Partner an der Seite des Kinderhospizes sein wollen, betonte Nicole Heller. Die Unterstützung der ruhlamat GmbH ist wirklich einmalig und beispielhaft. Wir sind sehr stolz, das Unternehmen als Unterstützer an unserer Seite zu wissen, sagte Stephan Masch vom Kinder-und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz, der die Spende mit sichtlicher Freude entgegennahm.

Schließlich könne man nur dank der Hilfe der zahlreichen Spender die liebevolle Pflege für die gesamte betroffene Familie weiterhin anbieten.

Über 40.000 Kinder- und Jugendliche sind in Deutschland von einer tödlichen, lebenslimitierenden Krankheit betroffen. Das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz gibt den betroffenen Familien die Möglichkeit, bis zu 28 Tage im Jahr hier zusammen einzuziehen. Das ganzheitliche Pflege- und Betreuungskonzept bietet nicht nur die liebevolle und optimale Pflege für das schwer kranke Kind, vielmehr ist es eine umfassende Familienhilfe. Die Entlastungsaufenthalte stärken das gesamte Familiensystem, schaffen neue Kraft bei den betroffenen Eltern für die oftmals sehr aufwändige 24-Stunden-Pflege des kranken Kindes und fördern auch die gesunden Geschwisterkinder. Über 30 fest angestellte Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer arbeiten aktuell dort. Der gemeinnützige Trägerverein ist dauerhaft zu einem Höchstmaß auf Spenden angewiesen, um sein wichtiges Hilfsangebot aufrechterhalten zu können. Mehr als 850.000 Euro werden an Spenden pro Jahr benötigt, um allein den Betrieb der sozialen Einrichtung sicherzustellen, da die derzeitige Finanzierung durch die Krankenkassen hierzu nicht ausreicht. Über 680 betroffene Familien aus dem gesamten Bundesgebiet nutzten seit der Einweihung des Kinder- und Jugendhospizes im November 2011 das stationäre Hilfsangebot des Trägervereins. 6.000.000 Euro wurden seit dem Jahr 2008 in den Kauf und den Umbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Thüringer Fernwasserversorgung in Tambach-Dietharz im Thüringer Wald zum Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland investiert. 92 Prozent dieser Investitionssumme wurden durch Spenden von Privatpersonen, Vereinen, Schulen und Unternehmen und nichtstaatlichen Zuwendungen durch Stiftungen aufgebracht. Dank dieser Hilfe entstand ein buchstäblich zweites Zuhause für diese betroffenen Familien – fernab von jeder Krankenhausathmosphäre. Betrieben wird das stationäre Kinderhospiz von einem gemeinnützigen Trägerverein. Ein sechsköpfiger ehrenamtlicher Vorstand leitet die Geschicke bereits seit dem Jahr 2005 und hat so in den vergangenen zehn Jahren Ostdeutschlands größtes ehrenamtlich organisiertes Sozialprojekt initiiert. Der Gründer, Inititiator und bis heute ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Heber wurde im Jahr 2015 mit dem „Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland“ ausgezeichnet. Im Jahr 2017 plant der Trägerverein den dringend erforderlichen Ausbau des Kinder-und Jugendhospizes, da die Nachfrage steigt. So sollen in einem noch unsanierten Nebengebäude neue Gästezimmer, Therapieräume, Gemeinschafts- und Sozialräume sowie eine Holzwerkstatt entstehen. Hierfür werden zusätzliche 750.000 Euro Investitionskosten benötigt. Leider stehen hierfür derzeit keine staatlichen Förderungen zur Verfügung. Informationen unter www.kinderhospiz-mitteldeutschland.de oder www.facebook.com/kinderhospiz. Spendenkonto – IBAN: DE64860205000003566900, BIC: BFSWDE33LPZ, Bank für Sozialwirtschaft.

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