Schnelles Internet: Geisa und Schleid erhalten Zuschlag

Hirte: Bundesprogramm soll weiße Flecken schließen

Die Stadt Geisa und die Gemeinde Schleid erhalten zur Planung des Ausbaus ihres Breitbandnetzes einen Zuschuss aus dem Bundesprogramm zur Förderung des Breitbandausbaus.

Mit dem Bundesprogramm zum Breitbandausbau schließen wir die weißen Flecken auf der Landkarte, so der Westthüringer Unionspolitiker Christian Hirte. Insgesamt wird der Bund dafür 2,7 Milliarden Euro in die Hand nehmen. Das Geld soll gezielt in Regionen fließen, in denen sich der Netzausbau wirtschaftlich alleine nicht rechnet. Diese Gemeinden haben in dem jetzigen Programm absolute Priorität. Damit legen wir die Grundlage, bis 2018 schnelles Internet für alle in Deutschland zu schaffen.

Schleids Bürgermeisterin Manuela Henkel und ihr Geisaer Kollege Martin Henkel freuen sich,

dass mit der Förderung der Planungskosten die nächste Generation schnellen Internets in der Region vorangetrieben wird.

Mit den Mitteln können Planungsleistungen in Höhe von bis zu 50.000 Euro zu 100 Prozent  gefördert werden. Das Ziel besteht darin, bis spätestens 2017 möglichst flächendeckend eine Versorgung mit mindestens 50 Mbit/Sekunde zu realisieren.

Hintergrund:
Das Bundesförderprogramm richtet sich an Kommunen und Landkreise. Mit dem Förderbetrag können sie die Wirtschaftlichkeitslücke von Investitionen schließen, die sich bei den Telekommunikationsunternehmen ergeben, wenn diese ein Breitbandnetz in unterversorgten Gebieten errichten. Zugleich werden die Kommunen durch die Bundesförderung in die Lage versetzt, passive Infrastrukturen wie z. B. Glasfaserstrecken zu errichten, die sie den Netzbetreibern verpachten. Der Fördersatz des Bundes beträgt im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der Höchstbetrag an Bundesförderung pro Projekt liegt bei 15 Millionen Euro. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen, z. B. der Bundesländer, ist möglich und erwünscht. Dadurch können weitere 40 Prozent an Förderung hinzukommen. Der Eigenanteil der Kommune liegt dann bei 10 Prozent. Das Programm, in dem besonders die Gemeinden berücksichtigt werden, in denen sich der Ausbau bisher für Betreiber nicht lohnte, ist seit November 2015 in Kraft. Kommunen können sich auch in den Büros des Bundestagsangeordneten Christian Hirte informieren sowie unter:
http://www.breitbandbuero.de/index.php?id=bundesfoerderprogramm

Anzeige
Anzeige