Sonderausstellung im Ruhlaer Uhrenmuseum

Noch bis zum Jahresende ist im Ruhlaer Uhrenmuseum eine Sonderausstellung zu sehen. Anlass für die Schau im Foyer des Museums in der GARDÉ Uhren und Feinmechanik Ruhla GmbH ist das fünfjährige Bestehen des Uhrenmuseums.
Die Ausstellung zeigt die Entwicklung und Bedeutung der elektrischen Armbanduhr Kal. 25/26 aus Ruhla. Sie trug wesentlich zur Rettung der Uhrenindustrie der DDR 1962 bei. Immerhin habe es im Rahmen des RGW eine Einstellung der DDR-Uhrenproduktion gegeben. Die Dokumente dazu sind im Museum zu sehen.
Weiterhin sind in den Vitrinen Uhrmacherwerkzeuge und -einrichtungen zu Anfertigung von Prototypen zu bestaunen.
Gezeigt werden auch Dokumente, die den Abriss der UWR (Uhrenwerke Ruha)-Gebäude zeigen.

Zu sehen sind auch die jüngsten Produkte der GARDÉ-Uhrenproduktion.

Zur Eröffnung sind Landrat Reinhard Krebs und Ruhlas Bürgermeister Mario Henning gekommen.
Krebs würdigte die Bedeutung des Museums für die Geschichte der Region und es habe auch eine solche Wichtigkeit, wie das Automobilmuseum in Eisenach.

Bürgermeister Henning gab eine Perspektive für die Gestaltung der einstigen UWR-Flächen bekannt. Leerstehende Gebäude würden abgerissen, Investoren bekundeten Interesse und auch Parkplätze würden geschaffen.

Geöffnet ist das Museum in der Bahnhofstraße 27 in Ruhla:
Montag bis Freitag 10 bis 16.30 Uhr
Samstag 10 bis 14 Uhr
Sonn- und Feiertage geschlossen

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