Thüringer Industrie von Januar bis September 2015

Ilm-Kreis ist Umsatzspitzenreiter – Eisenach führend in der Umsatzentwicklung

Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten in den ersten neun Monaten dieses Jahres 22,0 Milliarden Euro Umsatz, das waren 580 Millionen Euro mehr als von Januar bis September 2014. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, verzeichneten 11 Kreise und vier kreisfreie Städte Umsatzzuwächse. Sechs Kreise und zwei kreisfreie Städte mussten Umsatzeinbu- ßen hinnehmen. Sechs Kreise und zwei kreisfreie Städte erwirtschafteten jeweils ein Umsatzvolumen von über einer Milliarde Euro.

Den höchsten Umsatzzuwachs erzielte die kreisfreie Stadt Eisenach mit 175 Millionen Euro bzw. 11,7 Prozent. Der Landkreis Altenburger Land verbuchte mit -48 Millionen Euro (-5,5 Prozent) den höchsten Umsatzrückgang.

Der Ilm-Kreis als Umsatzspitzenreiter verbuchte einen Umsatz in Höhe von über 2,0 Milliarden Euro, gefolgt von den Landkreisen Gotha und dem Wartburgkreis mit fast 1,8 Milliarden Euro Umsatz sowie der kreisfreien Stadt Eisenach mit rund 1,7 Milliarden Euro Umsatz. Die Exporte (7,4 Milliarden Euro) übertrafen mit einem Zuwachs von 398 Millionen Euro (5,7 Prozent) das Vorjahresniveau. Der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt (Exportquote) betrug in den ersten neun Monaten 2015 in Thüringen im Durchschnitt 33,4 Prozent. Die Stadt Jena wies wiederum mit 61,8 Prozent die höchste Exportquote aus.

Im Monatsdurchschnitt waren inden ersten neun Monaten 2015 in den Thüringer Industriebetrieben 140 Tausend Personen tätig. Obwohl die durchschnittliche Anzahl der Betriebe in diesem Zeitraum um 12 gesunken ist, waren 1 033 Personen mehr beschäftigt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Wartburgkreis lag mit 464 zusätzlichen Arbeitsplätzen an der Spitze. Neun Kreise und zwei kreisfreie Städte profitierten nicht vom Plus an tätigen Personen. Der Saale-Holzland-Kreis verzeichnete mit 167 Personen den höchsten absoluten Arbeitskräfterückgang.

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