Thüringer Landesamt für Statistik: Wartburgkreis und Stadt Eisenach mit Umsatzsteigerung im I. Quartal 2015

Ranking der Thüringer Kreise im 1. Quartal 2015 – 494 zusätzliche Industriearbeitsplätze im Wartburgkreis im Vergleich zum Vorjahresquartal

Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten im 1. Vierteljahr 2015 mit 7,2 Milliarden Euro 203 Millionen Euro höhere Umsätze als im 1. Vierteljahr 2014. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, verzeichneten 17 Kreise Umsatzzuwächse. Sechs Kreise mussten Umsatzeinbußen hinnehmen. Vier Kreise erwirtschafteten jeweils ein Umsatzvolumen von über einer halben Milliarde Euro.

Im Monatsdurchschnitt waren im 1. Vierteljahr 2015 in den Thüringer Industriebetrieben 139 Tausend Personen tätig, 673 Personen mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Wartburgkreis lag mit 494 zusätzlichen Arbeitsplätzen an der Spitze. Zehn Kreise profitierten nicht von dem Plus der tätigen Personen.

Obwohl der Ilm-Kreis mit 687 Personen den höchsten Arbeitskräfterückgang verzeichnete, verbuchte er als Umsatzspitzenreiter einen Umsatz in Höhe von 629 Millionen Euro. Ihm folgten der Landkreis Gotha mit 590 Millionen Euro Umsatz und die kreisfreie Stadt Eisenach mit 586 Millionen Euro sowie der Wartburgkreis mit 560 Millionen Euro Umsatz.
Den höchsten Umsatzzuwachs erzielte die kreisfreie Stadt Eisenach mit 84 Millionen Euro (+16,8 Prozent).
Einen hohen absoluten Umsatzrückgang verbuchte der Landkreis Altenburger Land mit 20 Millionen Euro. Relativ hatte die kreisfreie Stadt Weimar den höchsten Umsatzrückgang von 7,7 Prozent zu verzeichnen.

Die Umsätze aus dem Auslandsgeschäft übertrafen mit 4,4 Prozent bzw. 2,4 Milliarden Euro das Vor-jahresniveau. Der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt (Exportquote) betrug im 1. Vierteljahr 2015 im Durchschnitt 33,7 Prozent. Die Stadt Jena wies mit 64,1 Prozent die höchste Exportquote aus.


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