Über die Hälfte der Haushalte jeweils mit PC und „Handy“ ausgestattet

Wie das Statistische Bundesamt anhand der Ergebnisse der Statistik der Laufenden Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte (ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten) mitteilt, nutzen immer mehr private Haushalte in Deutschland Güter und Dienstleistungen des Informations- und Kommunikationssektors:
1998 verfügten 40 % der privaten Haushalte über einen Personalcomputer, Anfang 2000 waren es 47 % und im Januar 2001 bereits 53 %. Im früheren Bundesgebiet besaßen Anfang 2001 55 % der privaten Haushalte einen PC, in den neuen Ländern und Berlin-Ost 48 %.
Besonders stark nahm der Zugang der Haushalte zum Internet zu. Nachdem 1998 nur 7 % der privaten Haushalte einen Internetanschluss hatten, lag der Anteil Anfang 2001 bereits bei 27 % (2000: 16 %). Im Westen waren es 29 % der Haushalte, im Osten lag der Ausstattungsgrad mit 21 % etwas niedriger. Beim Internet-Zugang ist nach wie vor das Modem weiter verbreitet als der ISDN-Anschluss. Im Januar 2001 waren in 22 % der Haushalte in Deutschland Modems für die Datenfernübertragung vorhanden (früheres Bundesgebiet: 23 %; neue Länder und Berlin-Ost: 17 %); ISDN-Anschlüsse wiesen dagegen nur 12 % der Haushalte (alte Länder: 13 %; neue Länder: 6 %) auf.
Immer beliebter werden Mobiltelefone. Nachdem stationäre Telefone – also Festnetztelefone – in nahezu allen privaten Haushalten Deutschlands vorhanden sind, gab es in den letzten Jahren bei der Ausstattung mit Mobiltelefonen extrem hohe Wachstumsraten. 1998 verfügte nicht einmal jeder zehnte Haushalt über ein Mobiltelefon oder „Handy“. 2001 war es mehr als die Hälfte der Haushalte in Deutschland (56 %), wobei bei westdeutschen und ostdeutschen Haushalten ein gleich hoher Ausstattungsgrad erreicht war.

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