Vereinbarung zwischen Thüringen und der K+S Kali

Am Freitag vergangener Woche unterzeichneten die Ministerpräsidenten Thüringens und Hessens, Dr. Bernhard Vogel und Dr. Roland Koch, die Änderung des Staatsvertrages zum grenzüberschreitenden Abbau von Salzen im Werra-Kalirevier.

Die K+S Kali GmbH Kassel beabsichtigt, zur weiteren nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Werkes Werra mit den jeweils über- und untertage produzierenden Standorten Hattorf, Unterbreizbach und Wintershall die Nutzung der Thüringisch-Hessischen Kalilagerstätte langfristig zu optimieren. Dies wird zur Sicherung der Arbeitsplätze in Unterbreizbach beitragen. Dazu sollen die im Südfeld Merkers anstehendem Kalivorräte vom Standort Unterbreizbach aus gewonnen und ein Teil des gewonnenen Kalisalzes (Sylvinit) durch eine Durchörterung der Markscheide und des Sicherheitspfeilers in Form eines Roll-Loches zwischen den Grubengebäuden Unterbreizbach und Hattorf zum Standort Wintershall transportiert werden.

Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, und der Vorstandsvorsitzende der K+S Kali GmbH Kassel, Dr. Ralf Bethke, werden am Mittwoch in Erfurt eine Vereinbarung unterzeichnen, die sichert, dass durch die Verwirklichung des Sylvinit-Projektes und durch den geänderten Staatsvertrag dem Freistaat Thüringen keine Nachteile gegenüber der jetzigen Regelung entstehen.

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