Warnstreik GESIPA Blindniettechnik GmbH

Das GESIPA® Blindniet-Produktionswerk in Thal/Thüringen ist von einem Warnstreik betroffen. Weitere Streiks könnten folgen.

Diese Entwicklung trifft die GESIPA Blindniettechnik GmbH völlig überraschend und ist für die Geschäftsführung nicht nachvollziehbar. Zu dem aktuellen Streik hat die Gewerkschaft IG Metall aufgerufen, eine konkrete Forderung liegt der Geschäftsführung bis jetzt nicht vor.

GESIPA® ist ein international tätiger Hersteller von Blindbefestigern und entsprechenden Setzwerkzeugen. Mit mehr als 750 Mitarbeitern und sechs Produktionsstätten weltweit wird hier für sicheren Halt im Baugewerbe und in der Industrie gesorgt. Im September 2016 erfolgte der Spatenstich für den Ausbau des Werkes Thal zu einem Lead-Werk im europäischen Markt. Mit einer Investitionssumme von mehr als 15 Millionen Euro will GESIPA® seine Stellung als einer der größten Arbeitgeber der Region weiter ausbauen.

Thomas Bamberger, Geschäftsführer der GESIPA Blindniettechnik GmbH anlässlich des Spatenstiches im Beisein der Wirtschaftsministers Wolfgang Tiefensee im Herbst 2016:

Engagierte und loyale Mitarbeiter sind ein entscheidender Faktor für ein Unternehmen. Neben der Erweiterung der Anlagenkapazität werden so auch viele neue und sichere Arbeitsplätze, vor allem für  Maschinen- und Anlagenführer, Logistiker, Techniker sowie Ingenieure geschaffen.

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Begleitend zur Erweiterung des zukunftsweisenden Werkes wurden viele erfolgreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Produktionskapazität des erweiterten Werkes in Thal nachhaltig zu entwickeln. Diese sind unter anderem:
• Hohe Investitionen in den Standort Thal und weitere Maschinen
• Neueinstellung von 27 Mitarbeitern in den letzten 12 Monaten
• Tatkräftige Unterstützung durch Fachpersonal aus dem Werk Walldorf
• Neues modernes Entlohnungssystem

In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Belegschaft konnten in der vergangenen Monaten viele Verbesserungen eingeführt werden.

Mitarbeiter der GESIPA Blindniettechnik GmbH wissen die Flexibilität dieses Arbeitgebers im Hinblick auf persönliche Arbeitszeitmodelle, für die Region sehr gute Entlohnung und einem positiven und wertschätzenden Arbeitsklima zu würdigen, so Meinhart Wagner, Teamleiter HR bei GESIPA®.

Weitere Streiks könnten in einer ohnehin angespannten Situation aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung, der hohen Auftragslage und der guten Nachfrage der innovativen GESIPA®-Produkte, zu Lieferunterbrechungen und damit Bandstillständen bei den Kunden führen.

Die Geschäftsführung wird weiterhin das offene Gespräch suchen und alles unternehmen, um die Versorgung der Kunden aufrecht zu erhalten.

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