Wirtschaftsbeirat entscheidet über Projekte zur Stärkung des Standorts

Die Standortstrategie der Stadt Eisenach geht in die nächste Runde. Nach der Vorstellung der Faktenanalyse stellte Dr. Thomas Birner, Geschäftsführer der mit der Wirtschaftsstrategie beauftragten Agentur LennardtundBirner, dem Wirtschaftsbeirat konkrete Projektvorschläge vor.

Die Handlungsfelder „Unterstützung der Unternehmen“, „Stärkung und Diversifizierung der Branchenstruktur“, „Interkommunales Gewerbeflächenmanagement“, „Standortmarketing“ und „Fachkräftesicherung“ wurden in der vergangenen Sitzung des Wirtschaftsbeirats festgelegt. Hier muss angesetzt werden, um den Wirtschaftsstandort Eisenach in die Zukunft zu führen. Zu den Themen wurden jetzt Projektvorschläge zur zügigen und fokussierten Umsetzung der Strategie gemacht.

Die Verantwortlichen der Stadt Eisenach und das LennardtundBirner-Team hatten die von letzterem ausgearbeiteten Projektvorschläge zuvor intensiv diskutiert und ihre jeweilige Expertise, Erfahrung und Standortkenntnisse eingebracht.

Wir diskutieren unsere Vorschläge deshalb intensiv weil wir wollen, dass die Stadt Eisenach machbare Projekte bekommt. Nichts ist schlimmer als ein umfangreiches Konzept für die Schublade, weil die Verantwortlichen nicht wissen, was konkret zu tun ist, so Dr. Thomas Birner.

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Daher sei es auch wichtig, sich mittelfristig nicht mehr als sechs Projekte vorzunehmen. Die Projektinhalte seien anspruchsvoll. In die meisten sind außer der Wirtschaftsförderung noch andere Stellen involviert, zum Beispiel die Agentur für Arbeit oder die Wirtschaftsförderung des Landkreises.

Es geht darum, dass die Projekte kraftvoll durchgezogen werden. Das ist im Sinne aller, auch der Bürgerinnen und Bürger, betont der LennardtundBirner-Geschäftsführer.

Fokus auf fünf Projekte

Fokussieren will sich der Wirtschaftsbeirat auf fünf Projekte, die den Standort entscheidend voranbringen sollen. Mögliche Beispiele sind ein Innovationsnetzwerk „Transformation in der Automobilindustrie“ oder ein landkreisweites, nachhaltiges Gewerbeflächenmanagement. Außerdem soll ein Standortmarketing auf Basis einer einheitlichen Grundlage für alle Zielgruppen der Stadt (Unternehmer, Fachkräfte und Gäste) aufgebaut werden. Bis zur nächsten Sitzung des Wirtschaftsbeirats werden die Projekte detailliert ausgearbeitet. Es wird außerdem einen Ressourcen- und Organisationsvorschlag geben.

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