Wirtschaftsminister Habeck und die Bundesregierung täuschen die Bürger – Gasumlage um ein Vielfaches teurer als sie angekündigt wurde!

Wie aus der Antwort auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten, Klaus Stöber, durch die Bundesregierung hervorgeht, kommen weitaus höhere Gaspreise durch die Gasumlage auf die Verbraucher zu. Eine Gasumlage, mit der die Verbraucher die Gasunternehmen retten sollen, obgleich darunter Unternehmen sind, die mit Gewinnen in Milliardenhöhe ihre Bilanzen in den Vorjahren abschließen konnten, kritisiert Klaus Stöber (MdB).

Klaus Stöber dazu:

Es ist eine Unverschämtheit, wie die Bürger bewusst belogen werden! Während Millionen Gaskunden den Preisschock durch Habecks „Gas-Umlage“ in Höhe von 2,419 Cent pro Kilowattstunde (kWh) immer noch nicht verdaut haben, hat die Bundesregierung bereits weitere Entgelte festgelegt, die zusätzlich ab dem 1. Oktober den Gaspreis erhöhen werden.

Die längstens beschlossene Gaspreisanpassungsverordnung sieht von Anfang an zusätzliche Entgelte, wie eine Bilanzierungsumlage von 0,57 Cent und eine Gasspeicherumlage von 0,059 Cent sowie ein Konvertierungsentgelt, eine Konvertierungsumlage und ein VHP-Entgelt (Virtueller Handelspunkt) vor, die mit der neuen Gasrechnung erhoben werden. Demnach liegt der Gesamtpreis der neuen „Gasumlage“ (zusammen mit den weiteren Entgelten) ab 1. Oktober 2022 nicht bei 2,419 Cent pro Kilowattstunde (kWh), wie behauptet wurde, sondern insgesamt mindestens bei 3,048 Cent pro Kilowattstunde. Daraus ergibt sich eine Gesamtbelastung mit Umsatzsteuer von 19% in Höhe von 3,627 Cent/kWh brutto (bei einem ermäßigten Steuersatz von 7%  in Höhe von 3,26 Cent/kWh).

Darüber hinaus haben Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner die „Kleinigkeit“ verschwiegen, dass die sog, „Gasumlage“ alle drei Monate von der nunmehr zuständigen Trading Hub Europe GmbH im Auftrag der Bundesregierung an den aktuellen Marktpreis für Gas angepasst werden kann – und zwar bis zu 5 Cent/kWh (statt 2,419 Cent/kWh). Das bedeutet, dass die von der Bundesregierung beauftragte Trading Hub Europe GmbH bereits ab 1. Januar 2023 eine „Gasumlage“ in Höhe von 5 Cent/kWh und insgesamt einschließlich der Bilanzierungs- und Gasspeicherumlage von insgesamt 5,629 Cent/kWh (hinzuzurechnen sind Konvertierungsentgelt,  Konvertierungsumlage und VHP-Entgelt) den deutschen Gaskunden in Rechnung stellen kann. Einschließlich Umsatzsteuer ergibt sich daraus eine ungeheuerliche Zusatzbelastung für alle Gasverbraucher in Höhe von 6,69 Cent/kWh, um damit die Wirtschaft zu retten – unfassbar.

Klaus Stöber (MdB):

Habeck hat bereits 2016 auf dem Parteitag Bündnis 90/Die Grünen als Spitzenkandidat angekündigt, dass er die Handelsbeziehungen des Gastransfers zu Russland sukzessive abbauen und Nord Stream stoppen will. Es muss Schluss sein mit der ideologisch motivierten Zerstörung unserer Wirtschaft und unseres Wohlstandes Eine Bundesregierung, die ihre Bürger vorsätzlich belügt, gehört abgewählt!

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